Baukonzern Strabag kauft zu
Züblin-Mutter übernimmt Balinger Straßenbauer Stumpp
Der Strabag-Konzern, zu dem auch das Stuttgarter Bauunternehmen Züblin gehört, stärkt mit einem Zukauf seine Präsenz in Baden-Württemberg.

© Strabag
Strabag ist auch im Verkehrswegebau tätig.
Von Imelda Flaig
Der österreichische Baukonzern Strabag bekommt Zuwachs. Der Konzern, zu dem auch das Stuttgarter Bauunternehmen Züblin gehört, übernimmt das Straßen- und Tiefbauunternehmen Stumpp in Balingen.
Wie Strabag mitteilte, stärke man mit der Übernahme die regionale Präsenz zwischen Schwarzwald und Bodensee und baue die Kapazitäten im wachsenden Markt für Infrastrukturprojekte weiter aus. Stumpp hat knapp 300 Beschäftigte und einen Jahresumsatz von rund 90 Millionen Euro.
Die Behörden müssen dem Kauf noch zustimmen
Der Kaufvertrag zur Übernahme wurde bereits unterzeichnet, steht aber noch unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigungen. „Wir freuen uns, ein stark verankertes Familienunternehmen mit erfahrenen Mitarbeitenden in unserer Gruppe aufnehmen zu können“, sagte Strabag-Manager Jörg Rösler. Der Zusammenschluss mit Strabag sichere nicht nur die Arbeitsplätze aller Beschäftigten, sondern sei die Basis für eine solide Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe, sagte Arne Stumpp, geschäftsführender Hauptgesellschafter von Stumpp.
Der Strabag-Konzern hat weltweit rund 86 000 Beschäftigte und erzielte zuletzt einen Umsatz in Höhe von rund 19 Milliarden Euro. Knapp 16 000 Mitarbeiter sind bei der Stuttgarter Tochter Züblin, deutscher Marktführer im Hoch- und Ingenieurbau, beschäftigt, davon mehr als 9300 im Inland.