Zverev über Pläne: „Gute Idee, dass ich weiter spiele“

dpa Stuttgart. Deutschlands bester Tennisspieler Alexander Zverev fürchtet nach seiner kurzfristigen Entscheidung für eine Teilnahme in Stuttgart keine zu hohe Belastung vor Wimbledon. „Ich fühle mich physisch relativ wohl“, sagte der 22-Jährige am Montag in Stuttgart. „In den letzten Wochen ist es so gewesen, dass ich meine Leistung immer gesteigert habe. Deswegen habe ich auch entschieden, dass es eine gute Idee ist, dass ich weiter spiele. Mental ist es für mich auch immer erfrischend, in Deutschland zu sein.“

Alexander Zverev nimmt an einer Pressekonferenz teil. Foto: Silas Stein

Alexander Zverev nimmt an einer Pressekonferenz teil. Foto: Silas Stein

Zverev hatte nach seinem Viertelfinal-Aus bei den French Open in Paris zunächst angekündigt, eine kurze Pause einzulegen und die Rasen-Saison erst in der kommenden Woche im westfälischen Halle zu beginnen. Nach einem anschließenden Gespräch mit dem Stuttgarter Turnierdirektor Edwin Weindorfer habe er seine Pläne geändert und reiste jetzt erstmals seit 2015 wieder zum Turnier in die baden-württembergische Landeshauptstadt. „Stuttgart ist ein Turnier, das ich hoffentlich viele Jahre danach auch noch spielen werde“, sagte Zverev, der nun sein zwölftes Turnier in zwölf Wochen bestreiten wird.

Bei dem Rasen-Turnier soll der Weltranglisten-Fünfte die Rolle des Zugpferdes für den diesmal fehlenden Schweizer Topstar Roger Federer übernehmen. Am Montagabend sollte auch sein Trainer Ivan Lendl anreisen, der den Hamburger in der Sandplatz-Saison nicht betreut hatte. Am Donnerstag wird Zverev nach einem Freilos in der ersten Runde gegen den niedersächsischen Qualifikanten Dustin Brown oder wie bei den French Open gegen den Australier John Millman antreten.

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Erstellt:
10. Juni 2019, 16:11 Uhr

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