Zwei Fußballwelten von Gersbeck: KSC-Torwart und Hertha-Fan

dpa/lsw Karlsruhe. Sollte der Karlsruher SC in naher Zukunft wieder einmal in der Fußball-Bundesliga spielen und dort auf Hertha BSC treffen, hätte KSC-Torwart Marius Gersbeck ein Problem. Denn der 25-Jährige ist großer Fan der Berliner. Schon als kleiner Junge habe er im Olympiastadion auf dem Schoß seines Vaters die Heimspiele verfolgt, sagte Gersbeck in einem Interview den Badischen Neuesten Nachrichten (Donnerstag).

KSC-Schlussmann, Marius Gersbeck. Foto: Uli Deck/dpa/Archivbild

KSC-Schlussmann, Marius Gersbeck. Foto: Uli Deck/dpa/Archivbild

„Irgendwann fand ich das, was neben dem Platz passiert, genauso spannend wie das, was darauf passiert. Dann bin ich in die Ostkurve“, sagte Gersbeck, der im Sommer 2019 von der Hertha zum Zweitligisten KSC gewechselt war. Im Laufe der Zeit sei er dann Teil der „aktiven Szene“ geworden. „Sie hat mich geprägt. Den Zusammenhalt, das Bunte, das Lautstarke - das, was alles ausmacht, fand ich faszinierend. Ich habe immer noch Kontakt zu den Leuten.“

Als Hertha-Anhänger habe er auch die Fan-Freundschaft mit dem KSC gepflegt. „Mein Trauzeuge ist Karlsruher, den habe ich darüber kennengelernt, als ich 16 war.“

Nach seinem Wechsel zum KSC war Gersbeck in der vergangenen Saison nur die Nummer zwei hinter Benjamin Uphoff, der im Sommer zum SC Freiburg wechselte. Seitdem ist Gersbeck Stammtorhüter im Team von Trainer Christian Eichner, das nach drei Siegen in Serie am Samstag (13.00 Uhr/Sky) beim VfL Osnabrück spielt.

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Erstellt:
3. Dezember 2020, 10:26 Uhr

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