A-Jugend gewinnt das Landesfinale

Backnanger Schwimmerinnen hoffen nun auf einen Platz bei der Bundesendrunde

Jule Sittart, Dilara Gül, Laura Manolaras, Marcel Hänsch, Sara Mauthe, Emma Schmiedefeld und Cara Möhle (von links) sind zufrieden. Foto: privat

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Jule Sittart, Dilara Gül, Laura Manolaras, Marcel Hänsch, Sara Mauthe, Emma Schmiedefeld und Cara Möhle (von links) sind zufrieden. Foto: privat

(fv). Die Schwimmerinnen der TSG Backnang entschieden das Landesfinale der A-Jugend im Rahmen der deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Cannstatter Mombachbad für sich. Das Team der E-Jugend landete auf Rang neun. Bei den Titelkämpfen bestehen die Wettkämpfe ausschließlich aus Staffelwettbewerben. Zeitgleich zum Landesfinale gingen auch die Finalrennen in allen anderen Bundesländern über die Bühne. Für das Bundesfinale Ende Januar in Wuppertal qualifizierten sich die sechs schnellsten Mannschaften der A-Jugend und die zwölf schnellsten Teams der E-Jugend.

Zunächst ging die E-Jugend an den Start. Betreut von Kathrin Bartsch schlugen sich die Backnanger Nachwuchsschwimmer achtbar. Mit einer Gesamtzeit von 13:09,59 Minuten belegte die Backnanger Mannschaft Platz neun. Am besten auf Rang sieben war die Mixed-Staffel über 4 x 25 Meter Koordination mit Nick Grüner, Carina Braun, Ilias Pappas und Amalia Bartsch. Ebenfalls Siebter wurden die Backnanger bei der 4 x 25 Meter Beinstaffel (Amalia Bartsch, Nick Grüner, Ilias Pappas, Paul Kaufmann) sowie Achter bei der 4 x 50 Meter Freistilstaffel in gleicher Besetzung. Die Rückenstaffel belegte Platz elf und die Bruststaffel Platz zehn.

Bei der A-Jugend ging es von Beginn an darum, möglichst das Ergebnis aus dem vergangenen Jahr mit 23:31 Minuten deutlich zu unterbieten, um eine kleine Chance auf das Bundesfinale zu haben. Betreut von Marcel Hänsch eröffneten Sara Mauthe, Cara Möhle, Dilara Gül und Emma Schmiedefeld die Meisterschaften mit der 4 x 100 Meter Freistilstaffel. Die Backnangerinnen kamen sehr gut in den Wettkampf und schwammen mit 4:02,82 Minuten als schnellste Mannschaft ins Ziel und waren damit knapp zwei Sekunden schneller als 2018. Fünf Sekunden schneller als im vergangenen Jahr war die Bruststaffel mit 5:19,83 Minuten. Auch diesen Wettbewerb entschieden die Backnangerinnen für sich und besaßen einen beruhigenden Vorsprung auf den SV Waiblingen und den SV Schwäbisch Gmünd. Jule Sittart, Emma Schmiedefeld, Laura Manolaras und Sara Mauthe waren mit ihren Zeiten in der Bruststaffel durchaus im Plan. Die TSG-Sportlerinnen patzten aber bei der Rückenstaffel. Emma Schmiedefeld hatte Pech beim Start, sie rutschte ab und musste ihren Konkurrentinnen hinterherschwimmen. Den Rückstand konnten ihre Vereinskameradinnen im weiteren Verlauf nicht mehr aufholen, sodass wertvolle Sekunden verloren gingen. Mit 4:49,80 Minuten blieben die Backnangerinnen deutlich unter ihren Möglichkeiten, verteidigten aber ihren Spitzenplatz.

Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch absolvierten die Backnangerinnen die beiden verbliebenen Staffeln über Schmetterling und die Lagen-Strecken. Als vierte Disziplin standen dann die 4 x 100 Meter Schmetterling für Dilara Gül, Laura Manolaras, Cara Möhle und Emma Schmiedefeld an. Diese Strecke gewannen die TSG-Sportlerinnen und stellten mit 4:35,79 Minuten die schnellste Staffel aller Vereine, sodass der Vorsprung auf den SV Waiblingen vor der abschließenden Lagen-Staffel auf 34 Sekunden angewachsen war.

Diese Führung gaben die Backnangerinnen auch nicht mehr ab, sondern bauten sie auf 45 Sekunden aus. Mit 4:31,70 Minuten waren Emma Schmiedefeld, Sara Mauthe, Dilara Gül und Jule Sittart erneut die schnellste Staffel im Wettbewerb. Souverän gewann die Backnanger Mannschaft die Wertung in der A-Jugend vor dem SV Waiblingen und dem SV Schwäbisch Gmünd mit einer Gesamtzeit von 23:19,94 Minuten. Dies bedeutete eine Steigerung gegenüber 2018 um zwölf Sekunden. In der inoffiziellen Gesamtwertung aller Bundesländer belegt die Backnanger A-Jugend den neunten Platz, verpasste damit aber den Einzug in das Bundesfinale um 14 Sekunden. Eine kleine Chance zur Teilnahme in Wuppertal könnte sich noch ergeben, haben doch mit der SG Essen und dem SC Regensburg zwei Mannschaften erklärt, dass sie in Wuppertal nicht starten wollen. Sollte sich ein Team abmelden, würden die Backnanger Schwimmerinnen nachrücken. Das Endergebnis wird vom Deutschen Schwimmverband im Laufe der kommenden Woche veröffentlicht.

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Erstellt:
5. Dezember 2019, 16:00 Uhr

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