Relegation zur Fußball-Bundesliga
Bahn spottet über Heidenheim – Club von der Ostalb kontert
In der Relegation zur Fußball-Bundesliga treffen der 1. FC Heidenheim und der SV Elversberg aufeinander. Die Deutsche Bahn kann sich einen Seitenhieb nicht verkneifen.

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Frank Schmidt und Horst Steffen (rechts) treffen in der Relegation mit ihren Clubs aufeinander.
Von Michael Bosch
Aus neutraler Sicht hätte es sicherlich attraktivere Duelle gegeben: In der Relegation um den letzten verbleibenden Platz in der Fußball-Bundesliga trifft der 1. FC Heidenheim auf die SV Elversberg von Ex-Kickers-Trainer Horst Steffen.
Die Heidenheimer, die sich nach einem furiosen Saisonstart zunehmend schwer taten und die auch die Doppelbelastung durch die Conference League zu spüren bekamen, müssen an diesem Donnerstag zuerst daheim ran.
Das Rückspiel im Saarland findet am kommenden Montag (26. Mai) statt. Elversberg krönte eine überragende Saison mit dem dritten Platz in der 2. Liga.
Kleine Fanszenen – kleiner Sonderzug
Dass die beiden Clubs nicht gerade für die größten Fanszenen bundesweit bekannt sind, ist in Anbetracht der Städte, aus denen sie kommen kein Wunder. Und dementsprechend sieht auch der Support auswärts aus. Die Deutsche Bahn hat sich deshalb auf Social Media einen „kleinen Spaß“, wie sie selbst schreibt erlaubt.
In einem Posting der DB Personenverkehr ist ein winziger Zug mit gerade einmal zwei Fenstern und einer Tür zu sehen. „Unser Sonderzug für die Relegationsspiele zwischen Heidenheim und Elversberg“, steht darüber.
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Der Gag kam größtenteils gut an. „Das ist wirklich mal lustig“, schrieb eine Nutzerin. Auch der FC Heidenheim reagierte auf das Posting und konterte mit einem Augenzwinkern: „Wir empfehlen allen FCH-Fans mit einem Bus oder PKW anzureisen, schließlich wollt ihr ja sicherlich pünktlich zum Anpfiff da sein“, so der Verein von der Ostalb.
Die Bahn konnte sich eine erneute Retourkutsche nicht verkneifen: „Normalerweise sind wir ja immer für Schiene statt Straße, aber wenn sich beide Fans ein Auto teilen, ist das zu verkraften.“