Bayern-Training ohne Davies - „Sicherheitsmaßnahme“

dpa Lagos. Der FC Bayern München hat sein letztes Training an der Algarve ohne Außenverteidiger Alphonso Davies bestreiten müssen. Trainer Hansi Flick berichtete in Lagos von „leichten Adduktorenproblemen“ beim Linksverteidiger, der am Mittwoch nur zuschauen konnte.

Hat leichte Adduktorenprobleme: Alphonso Davies vom FC Bayern München in Aktion. Foto: Sven Hoppe/dpa

Hat leichte Adduktorenprobleme: Alphonso Davies vom FC Bayern München in Aktion. Foto: Sven Hoppe/dpa

„Das ist eine Sicherheitsmaßnahme“, sagte der Coach des deutschen Fußball-Rekordmeisters zwei Tage vor dem Viertelfinal-Knaller gegen den FC Barcelona. Dort wird am 14. August (21.00 Uhr) ein Davies in Topform benötigt, weil Superstar Lionel Messi hauptsächlich über diese Seite angreift.

Auf die Frage, ob der Einsatz des 19-Jährigen gefährdet sei, erklärte Flick: „Wir denken es nicht.“ Nach dem Ausfall von Benjamin Pavard als Rechtsverteidiger könnte eine weitere Umbaumaßnahme die erfolgreiche Münchner Abwehr hart treffen. Eine mögliche Alternative wäre der im vergangenen Jahr für 80 Millionen Euro verpflichtete Rekordeinkauf Lucas Hernández.

Außer Davies und Pavard waren alle weiteren Akteure in der letzten Einheit in Lagos bei wolkenverhangenem Himmel dabei. Vor dem Torhüterduell mit Nationalmannschaftskollege Marc-André ter Stegen legte Bayern-Kapitän Manuel Neuer zusammen mit Ersatzmann Sven Ulreich noch einmal ein intensives Torwarttraining ein.

Die Münchner beenden nun ihre Vorbereitungszeit auf das Champions-League-Turnier und fliegen von Faro ins rund 300 Kilometer entfernte Lissabon. „Es war optimal hier“, sagte Flick über den Aufenthalt an der Atlantikküste. In Portugals Hauptstadt bestreiten die Münchner dann im Estádio da Luz ihr Abschlusstraining.

© dpa-infocom, dpa:200812-99-139397/2

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Erstellt:
12. August 2020, 12:59 Uhr

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