Bayerns Basketballer gewinnen in Göttingen

dpa Göttingen. Der FC Bayern München siegt in der Basketball-Bundesliga auch ohne etliche Leistungsträger. Die volle Konzentration des deutschen Topteams geht nur in Richtung Dienstag.

Bayern-Trainer Andrea Trinchieri schonte mit Blick auf das Spiel gegen Mailand einige Leistungsträger. Foto: Tobias Hase/dpa

Bayern-Trainer Andrea Trinchieri schonte mit Blick auf das Spiel gegen Mailand einige Leistungsträger. Foto: Tobias Hase/dpa

Die Generalprobe vor dem Euroleague-Highlight haben die Basketballer des FC Bayern München souverän bestanden.

Vor dem Entscheidungsspiel am Dienstag (20.45 Uhr/MagentaSport) im Kampf um das Final Four der europäischen Königsklasse bei Olimpia Mailand gewannen die Münchner am Sonntag in der Bundesliga bei der BG Göttingen mit 102:90 und haben in der Tabelle Platz drei verteidigt. „In Anbetracht unserer momentanen Situation haben wir einen sehr guten Job gemacht“, sagte Bayern-Trainer Andrea Trinchieri.

Der italienische Coach verzichtete im Vergleich zum 2:2-Serienausgleich am Freitag gegen Mailand (85:82) in Göttingen auf sechs Leistungsträger - Schonung für die Euroleague. „Unsere vier Veteranen haben zwar wenige Minuten gespielt, aber haben das Team großartig angeführt“, erklärte Trinchieri. Unmittelbar nach dem Spielschluss ging es in Richtung Italien.

Zuvor entschieden die Münchner mit einem guten zweiten (27:18) und dritten Viertel (25:18) die Partie. „Es ist wirklich schwer, ein Ligaspiel inmitten einer Playoff-Serie in der Euroleague zu haben. Das ist schwierig für alle und heute bin ich sehr zufrieden“, sagte Trinchieri. In Göttingen erhielten vor allem die jüngeren Akteure viel Spielzeit. Der 19 Jahre alte Sasha Grant war mit 21 Punkten bester Schütze der Münchner. Auch Erol Ersek (22/17 Zähler) konnte auf sich aufmerksam machen.

Die MHP Riesen Ludwigsburg haben sich durch ein 89:73 über die Telekom Baskets Bonn die Hauptrunden-Meisterschaft gesichert. Der Tabellenführer (29:3) kann damit nicht mehr in der regulären Saison von Platz eins verdrängt werden und hat in den möglichen Playoff-Runden jeweils einen Heimvorteil. Meister Alba Berlin (26:6/99:79 bei s.Oliver Würzburg) festigte Platz zwei.

Im Kampf um den letzten Playoff-Rang acht hat der frühere Serienmeister Brose Bamberg (16:15) eine Entscheidung verpasst. Die Franken verloren bei den Löwen Braunschweig mit 75:85 und benötigen aus den verbleibenden drei Partien zumindest noch einen Sieg, um Göttingen (12:18) auf Distanz zu halten.

Der zweite Absteiger nach Rasta Vechta wird zwischen Würzburg (9:22), den Syntainics MBC Weißenfels (9:23/70:99 gegen medi Bayreuth) und den Jobstairs Gießen 46ers (8:24/100:82 gegen Vechta) ermittelt.

© dpa-infocom, dpa:210502-99-440035/4

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Erstellt:
2. Mai 2021, 20:02 Uhr

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