Beach-Überraschung: Ludwig/Körtzinger im Viertelfinale raus

dpa Berlin. Das 30. deutsche Beachvolleyball-Championat geht ohne Rekordmeisterin Laura Ludwig in die entscheidende Phase.

Bei den deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften schon ausgeschieden: Laura Ludwig. Foto: Frank Molter/dpa

Bei den deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften schon ausgeschieden: Laura Ludwig. Foto: Frank Molter/dpa

Die Olympiasiegerin von 2016 scheiterte mit ihrer Interimspartnerin Leonie Körtzinger im Viertelfinale überraschend deutlich gegen Christine Aulenbrock und Sandra Ferger (Oythe) mit 0:2 (19:21, 16:21). „Wir haben uns ein bisschen überrumpeln lassen“, sagte Ludwig nach dem Flutlichtspiel in Timmendorfer Strand. „Wir sind überhaupt nicht ins Spiel reingekommen. Und sie haben keine Fehler gemacht“, kommentierte die 35 Jahre alte Hamburgerin den Erfolg der Außenseiterinnen vor 1800 Zuschauern.

„Keinen Bock aufzuhören“

„Sehr schade. Nightsession ist echt geil, aber man muss sich erst daran gewöhnen“, sagte Ludwig, fügte aber gleich an: „Das soll keine Ausrede sein.“ Die Frage, ob das bittere Aus bei ihrer 16. Teilnahme an den nationalen Titelkämpfen ein weiterer Grund sei, ihre Karriere fortzusetzen, beantwortete die siebenmalige deutsche Meisterin deutlich: „Generell habe ich keinen Bock aufzuhören.“

Ludwig musste sich in Timmendorfer Strand eine neue Partnerin suchen, nachdem Margareta Kozuch nach dem gemeinsamen Olympia-Auftritt in Tokio (Platz fünf) eine längere Pause eingelegt hatte.

Am Samstag treffen Aulenbrock/Ferger um den Einzug ins Finale auf die an Position eins gesetzten Karla Borger und Julia Sude. Die EM-Dritten aus Stuttgart und Friedrichshafen gewannen ihr Viertelfinalspiel gegen Svenja Müller und Cinja Tillmann (Hamburg) mit 2:0 (21:18, 21:16). Ebenfalls im Halbfinale steht Titelverteidigerin Sandra Ittlinger (Berlin), die in diesem Jahr mit Kim Behrens antritt. Auch Ittlingers Meister-Partnerin von 2020, Chantal Laboureur, schaffte mit Sarah Schulz den Sprung unter die letzten vier Teams.

© dpa-infocom, dpa:210903-99-86808/3

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Erstellt:
3. September 2021, 21:54 Uhr

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