Das bringt der Tag bei den French Open

dpa Paris. Bei den French Open stehen jeweils zwei Viertelfinals bei Damen und Herren auf dem Programm. Mit dabei: Laura Siegemund als letzte deutsche Vertreterin im Einzel. Bei den Herren kommt es zu zwei interessanten Vergleichen und Chancen auf Revanchen.

Will das Halbfinale der French Open erreichen: Laura Siegemund in Aktion. Foto: Christophe Ena/AP/dpa

Will das Halbfinale der French Open erreichen: Laura Siegemund in Aktion. Foto: Christophe Ena/AP/dpa

Die deutsche Tennisspielerin Laura Siegemund kämpft heute bei den French Open in Paris um den Einzug in das Halbfinale.

Die 32-Jährige aus Metzingen trifft im ersten Match des Tages (12.00 Uhr/Eurosport) auf dem Center Court auf die zweimalige Wimbledonsiegerin Petra Kvitova aus Tschechien. Für Siegemund ist es das erste Viertelfinale im Einzel bei einem Grand-Slam-Turnier.

„Petra ist ein schwere Gegnerin und es wird ein ganz anderes Match als alle, die ich bisher gespielt habe“, sagte die Schwäbin mit Blick auf das Duell mit der an Nummer sieben gesetzten Kvitova. Bislang habe sie überwiegend gegen Sandplatz-Spezialistinnen gespielt. „Sie spielt anders, sie schlägt so stark auf, dass man in den Ballwechseln keine zweite Chance bekommt“, sagte Siegemund über die 30-Jährige.

Anschließend stehen sich in Paris die beiden US-Amerikanerinnen Danielle Collins und Sofia Kenin gegenüber.

Bei den Herren kommt es zunächst zum Viertelfinal-Duell zwischen dem Griechen Stefanos Tsitsipas und Andrej Rubljow aus Russland. Die Begegnung ist die Neuauflage des Hamburg-Finals vor etwas mehr als einer Woche. Im Endspiel des Traditionsturniers am Rothenbaum hatte sich Rubljow durchgesetzt. Im abschließenden Match des Mittwochs stehen sich dann der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic aus Serbien und der Spanier Pablo Carreño Busta gegenüber. Dieser hatte am Montag den deutschen Profi Daniel Altmaier im Achtelfinale bezwungen.

Auch diese Partie weckt Erinnerungen: Bei den US Open wurde Djokovic im Achtelfinale gegen Carreño Busta disqualifiziert, weil er beim Wegschlagen eines Balles eine Linienrichterin getroffen hatte.

© dpa-infocom, dpa:201006-99-850923/3

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Erstellt:
7. Oktober 2020, 05:05 Uhr

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