Das bringt der Tag bei der Tour de France

dpa Clermont-Ferrand. Bei der 107. Tour de France läuft alles auf ein slowenisches Duell zwischen Gelbträger Primoz Roglic und Tadej Pogacar hinaus. Die deutschen Radprofis fahren dem ersten Etappensieg noch hinterher. Dabei waren Lennard Kämna und Maximilian Schachmann dicht dran.

Das Terrain der 14. Etappe ist gerade im Finale wellig und dürfte Frankreichs Star Julian Alaphilippe (l) liegen. Foto: Kenzo Tribouillard/AFP/dpa

Das Terrain der 14. Etappe ist gerade im Finale wellig und dürfte Frankreichs Star Julian Alaphilippe (l) liegen. Foto: Kenzo Tribouillard/AFP/dpa

Nach dem Schlagabtausch im Zentralmassiv macht sich der Tross der 107. Tour de France auf den Weg in Richtung Alpen.

Auf der 14. Etappe können dabei die Klassikerspezialisten auf ihre Chance hoffen. Das Terrain ist gerade im Finale wellig und dürfte Frankreichs Star Julian Alaphilippe liegen.

STRECKE: Auf der 14. Etappe der 107. Tour de France kommen die Klassikerspezialisten auf ihre Kosten. Auf dem 194 Kilometer langen Teilstück von Clermont-Ferrand nach Lyon erinnert am Samstag vor allem das Finale an so manch einen Frühjahrsklassiker. So warten auf den letzten zehn Kilometern die drei kleineren Anstiege La Duchère, Montée de l'Observance und La Croix Rousse.

FAVORITEN: Das Finale ist wie geschaffen für Fahrer à la Julian Alaphilippe (Frankreich) oder Wout van Aert (Belgien). Auch Ex-Weltmeister Peter Sagan (Slowakei) könnte wichtige Punkte für das Grüne Trikot holen, wenn er über den Col du Béal, einem Berg der zweiten Kategorie, in der ersten Hälfte der Etappe kommt.

GELBES TRIKOT: Bevor es am Sonntag den Grand Colombier hinaufgeht, werden sich die Stars zurückhalten. Der Slowene Primoz Roglic hat den kolumbianischen Vorjahressieger Egan Bernal im Kampf um das Gelbe Trikot ein wenig abgeschüttelt. Erster Verfolger von Roglic ist nun dessen junger Landsmann Tadej Pogacar, der 44 Sekunden zurückliegt.

DEUTSCHE: Auf dieser mittelschweren Etappe ist eher nicht mit einem deutschen Erfolg zu rechnen. Am ehesten käme das Profil noch Maximilian Schachmann entgegen. Nachdem der Berliner aber an zwei Tagen hintereinander in einer Ausreißergruppe war und die Plätze sechs und drei belegte, dürfte er sich dieses Mal eine Pause gönnen.

© dpa-infocom, dpa:200911-99-527624/2

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Erstellt:
12. September 2020, 04:40 Uhr

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