Die Lose für das Bundesliga-Quartett: Bayern im besten Topf

dpa Monaco. Nach dem schlechten Abschneiden in der Vorsaison bekommt das deutsche Champions-League-Quartett die Gruppengegner für die nächste Spielzeit zugelost. Nur der FC Bayern München ist in Monaco im besten Topf - eine Garantie für leichte Kontrahenten ist aber auch das nicht.

Als einziges deutsches Team für die Auslosung im Topf der besten acht Teams: Der FC Bayern München. Foto: Marius Becker

Als einziges deutsches Team für die Auslosung im Topf der besten acht Teams: Der FC Bayern München. Foto: Marius Becker

Für den FC Bayern München als Top-Team des deutschen Champions-League-Quartetts beginnt in Monaco der nächste Angriff auf den heiß begehrten Henkelpott.

Der deutsche Fußball-Rekordmeister ist bei der Gruppenauslosung am heutigen Donnerstag (18.00 Uhr/Sky/DAZN) als einziges deutsches Team im Topf der besten acht Teams gesetzt. Für Trainer Niko Kovac beschränkt sich der Favoritenkreis aber nicht auf die Mannschaften in der ersten Lostrommel um Titelverteidiger FC Liverpool, den FC Barcelona oder Manchester City.

„Letztenendes gibt es immer zehn Mannschaften. Und jede dieser zehn Mannschaften, die auch einen großen Namen haben und auch eine große Reputation, hat die Möglichkeit zu gewinnen“, sagte Kovac im Interview des FCBayern.tv vor der Zeremonie im Grimaldi Forum. Auch die Münchner könnten für die Gruppenphase schwere Kontrahenten zugelost bekommen. Möglich wäre eine Hammergruppe mit Real Madrid, Inter Mailand und Galatasaray Istanbul.

Borussia Dortmund wurde von der UEFA in Topf 2 einsortiert. Der BVB wird somit auf jeden Fall einen starken Kontrahenten aus dem besten Topf zugelost bekommen. Möglich ist ein Wiedersehen mit den Ex-Trainern Jürgen Klopp oder Thomas Tuchel, denn der FC Liverpool und Paris Saint-Germain sind in Topf 1. Immerhin Real Madrid, Atlético Madrid und ihrem Vorjahres-Bezwinger Tottenham Hotspur gehen die Dortmunder in der Gruppenphase erstmal aus dem Weg.

Bayer Leverkusen in Topf 3 und RB Leipzig in Topf 4 müssen sich möglicherweise gleich auf mehrere hochklassige Gegner in der Gruppenphase einstellen. Dennoch wollen die Bundesligisten kollektive Wiedergutmachung für das schlechte Abschneiden im Vorjahr betreiben, als kein Team ins Viertelfinale kam. „Die Starter der Bundesliga werden konkurrenzfähig sein“, versprach Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes. „Wir wollen uns auf jeden Fall verbessern. Das, was letztes Jahr war, war unglücklich“, sagte Kovac über das Bayern-Aus im März gegen den späteren Sieger Liverpool.

Die ersten Partien der Königsklasse finden am 17. und 18. September statt. Letzter Gruppenspieltag ist am 10. und 11. Dezember. Wie üblich ziehen die acht Gruppensieger und acht Gruppenzweiten ins Achtelfinale ein. Die Gruppendritten spielen in der ersten K.o.-Runde der Europa League weiter. Für die Gruppenvierten ist die Europacup-Saison beendet. Der nächste Champions-League-Sieger wird am 30. Mai 2020 in Istanbul gekürt.

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Erstellt:
29. August 2019, 07:17 Uhr

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