Die Macher sind reichlich optimistisch

Obwohl der Laufcup Schwäbisch-Fränkischer Wald jetzt zwei Jahre in Folge ausgefallen ist, nehmen die Veranstalter nun den nächsten Anlauf. Die vier Vereine aus Aspach, Auenwald, Neuhütten und Welzheim sind guten Mutes, endlich den zehnten Geburtstag ihrer Serie feiern zu können.

Vergangenes Jahr fand der Aspacher Volkslauf als einzige der vier Laufcup-Veranstaltungen statt. Dennoch haben die Organisatoren den Mut nicht verloren. Ihr Ziel ist, dass die Serie nach zweijähriger Zwangspause in diesem Jahr wieder zum Laufen gebracht wird. Foto: A. Becher

© Alexander Becher

Vergangenes Jahr fand der Aspacher Volkslauf als einzige der vier Laufcup-Veranstaltungen statt. Dennoch haben die Organisatoren den Mut nicht verloren. Ihr Ziel ist, dass die Serie nach zweijähriger Zwangspause in diesem Jahr wieder zum Laufen gebracht wird. Foto: A. Becher

Von Uwe Flegel

Der Optimismus überwiegt bei den Machern des Laufcups Schwäbisch-Fränkischer Wald. Nachdem das Coronavirus dafür gesorgt hat, dass aus der Viererserie in den vergangenen beiden Jahren nichts wurde, sind die TSF Welzheim, der Lauftreff Auenwald, die Aspacher Murrtal-Runners und die LG Steinknickle Neuhütten durchaus zuversichtlich, dass sie ihre 10-Kilometer-Läufe am 14. Mai, dem 2. Juli, dem 3. September und dem 3. Oktober ausrichten können. Damit aus dem Laufcup diesmal wirklich was wird, nehmen die vier Klubs beim zehnjährigen Bestehen der Serie sogar eine Möglichkeit in den Blick, die bei den neun Cup-Wettbewerben zuvor stets ausgeschlossen wurde. „Wenn einer der vier Läufe doch ausfällt, dann ermitteln wir den Gesamtsieger diesmal eventuell ohne Streichergebnis und es zählen die Läufe, die stattgefunden haben“, so die Organisatoren.

Wobei sie derzeit davon ausgehen, dass sie ihre Veranstaltungen in diesem Jahr allesamt wie geplant durchziehen können. „Wir sind auf jeden Fall deutlich besseren Mutes als in den vergangenen Jahren“, erklärte Eberhard Bauer vom Lauftreff Auenwald stellvertretend für die vier Vereine. Wobei er und sein Klub in Sachen Zuversicht den Vorteil haben, dass am 2. Juli mit recht wenig Einschränkungen von den Behörden zu rechnen ist. Zumindest deuten die Zeichen darauf hin, da ja bereits in den nächsten Wochen viele Coronaregeln außer Kraft gesetzt werden und im Sommer eventuell fast alles wieder so ist, wie es vor dem Auftauchen des Virus war.

Ein wenig Bangen um den Auftakt

in Welzheim Mitte Mai

Einzig auf den Lauf in Welzheim, der für Mitte Mai geplant ist, haben die Laufcup-Veranstalter ein noch eher angestrengtes Auge. Sind die Regeln bis dahin so gelockert, dass die dortigen Turn- und Sportfreunde ihren Wettbewerb mit einigermaßen machbarem Aufwand durchziehen können? Wenn ja, dürfte das nicht nur den Köpfen in Auenwald, sondern auch denen in Aspach und Neuhütten Aufwind für ihre Läufe im Sommer und im Frühherbst geben.

Wobei die Murrtal-Runners ja schon im vergangenen Jahr ihren Volkslauf durchgezogen haben. Auch indem sie das Drumherum mächtig eingedampft hatten. So gab es an der Kleinaspacher Hardtwaldhalle zum Beispiel keine Bewirtung und keine Duschmöglichkeit. Zudem standen die Läufer beim Start nicht im dichten Pulk beieinander, sondern gingen mit etwas Abstand nacheinander auf die Strecke. Es klappte.

Klar ist schon jetzt, dass die Aspacher auch dieses Jahr nicht zum Altbewährten zurückkehren. Auf Bitten der Gemeindeverwaltung. Denn der Volkslauf zählt zum Programm, mit dem die Kommune den 50. Geburtstag des Zusammenschlusses von Kleinaspach, Großaspach, Allmersbach am Weinberg und Rietenau zur Gesamtgemeinde Aspach feiert. Deshalb verlegten die Murrtal-Runners ihren Lauf vom letzten Oktober- aufs erste September-Wochenende vor. Zudem gibt’s nicht die übliche Strecke, die von der Kleinaspacher Halle aus schnurstracks in den Hardtwald führte, sondern einen Kurs, der die Läufer durch alle vier Ortsteile bringt. Eine nette Idee.

Noch lieber als solche kleinen Schmankerl hätten es die Macher des Laufcups aber sicherlich, wenn sie Corona und die das Virus begleitenden Beschränkungen nicht das dritte Mal in Folge ausbremsen. Derzeit sind sie guten Mutes, dass das nicht erneut der Fall sein wird. Völlig sicher können sie dessen aber selbstverständlich nicht sein. Doch ausreichend Grund zum Optimismus dürfen sie mittlerweile zurecht haben.

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Erstellt:
19. Februar 2022, 11:30 Uhr

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