Die nächste Hürde im Aufstiegskampf ist Vinnhorst

Handball-Drittligist Oppenweiler/Backnang muss in den beiden Zwischenrundenduellen zunächst nach Niedersachsen.

Auf dem Weg hoch in die zweite Liga wartet auf Trainer Matthias Heineke und seine Handballer nun der TuS Vinnhorst. Im Hinspiel geht es für die Schwaben zu den Niedersachsen. Foto: A. Becher

© Alexander Becher

Auf dem Weg hoch in die zweite Liga wartet auf Trainer Matthias Heineke und seine Handballer nun der TuS Vinnhorst. Im Hinspiel geht es für die Schwaben zu den Niedersachsen. Foto: A. Becher

Von Alexander Hornauer

Als Sieger ihrer Vorrundengruppe standen die am Wochenende spielfreien Handballer des HC Oppenweiler/Backnang schon fest. Seit Sonntagabend kennen sie nun auch ihren Gegner in der Zwischenrunde um den Aufstieg in die zweite Handball-Bundesliga. Der Drittligist aus dem Murrtal trifft auf den TuS Vinnhorst. Das Hinspiel im Norden von Hannover findet kommenden Samstag ab 18 Uhr statt. Zum Rückspiel trifft man sich am Samstag, 29. Mai um 20 Uhr in Oppenweiler. Mögliche Gegner in der Finalrunde um die insgesamt zwei Tickets in die zweite Liga: Der VfL Eintracht Hagen oder die HSG Krefeld Niederrhein.

Vinnhorst beendet die Vorrundengruppe A auf Rang vier. Gestern Abend hätte sich der Klub mit einem Sieg beim 1. VfL Potsdam noch auf Platz zwei verbessern können. In der ersten Halbzeit führte die Mannschaft aus Hannover noch knapp. In der zweiten Hälfte zog aber das Team aus der brandenburgischen Hauptstadt auf und davon. Potsdam sicherte sich damit den Gruppensieg, der TuS blieb auf Rang vier, den er schon vor dem abschließenden Vorrundenspiel sicher gehabt hatte. Der Promi sitzt bei Vinnhorst auf der Bank: Davor Dominikovic war als Spieler mit Kroatien Weltmeister und Olympiasieger. In der Vorrunde gelangen dem Klub Siege gegen Spenge und Hildesheim, die Duelle mit Potsdam, Hagen und Rostock gingen verloren. Zudem gab es die zwei Punkte aus dem wegen eines Coronafalles beim Gegner abgesagten Spiels gegen den MTV Braunschweig.

Für den HCOB stellt die Begegnung mit dem TuS Vinnhorst eine Premiere dar, denn bisher trafen beide Vereine noch nie aufeinander. Ohnehin sind die Niedersachsen noch nicht so lange im überregionalen Handballsport vertreten. Er spielt erst seit der vergangenen Runde in der Dritten Liga, erreichte dort in seiner Debütsaison aber auf Anhieb den dritten Platz. Zuvor bejubelten die Hannoveraner drei Aufstiege in gerade einmal vier Jahren, und die Dritte Liga soll auf keinen Fall Endstation sein. Pünktlich zur Aufstiegsrunde wurde das neue Vereinssportzentrum in Betrieb genommen, in der die Sporthalle mit 1000 Zuschauerplätzen das Herzstück bildet. Auch im Turnen hat der Verein in den vergangenen Jahren auf sich aufmerksam gemacht und ist dort in der höchsten Liga vertreten, der Deutschen Turnliga.

Trotz dreier Heimsiege ist für Dansenberg schon nach der Vorrunde Schluss

In der Südgruppe sicherte sich der VfL Pfullingen bereits am Samstagabend mit einem Auswärtssieg beim TV 08 Willstätt den zweiten Platz. Die Schützlinge von Trainer Daniel Brack treten in der Zwischenrunde zunächst auswärts beim HC Empor Rostock an. Die HSG Krefeld Niederrhein qualifizierte sich mit dem Sieg beim TSB Horkheim als Tabellendritter für die Zwischenrunde und muss nun gegen Hagen ran. Platz vier im Süden sicherte sich die HSG Hanau, die sich in einem zu einem Endspiel gewordenen Duell mit 22:20 gegen den TuS 04 Dansenberg durchsetzte, für den es also trotz dreier Heimsiege nicht zum Weiterkommen reichte. Hanau misst sich in der Zwischenrunde mit dem 1. VfL Potsdam.

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Erstellt:
17. Mai 2021, 11:30 Uhr

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