Düren bleibt beim HCOB

Handballer aus Hamburg fühlt sich im Ländle längst heimisch.

Tim Düren hat fürs Foto den Backnanger Stadtturm erklommen und will auch mit dem HCOB hoch hinaus. Aus Berlin gekommen, fühlt er sich im beschaulichen Murrtal längst wohl. Foto: A. Becher

© Alexander Becher

Tim Düren hat fürs Foto den Backnanger Stadtturm erklommen und will auch mit dem HCOB hoch hinaus. Aus Berlin gekommen, fühlt er sich im beschaulichen Murrtal längst wohl. Foto: A. Becher

Von Alexander Hornauer

Der HC Oppenweiler/Backnang setzt den nächsten Meilenstein in den Personalplanungen: Kreisläufer Tim Düren hat seinen Vertrag beim Handball-Drittligisten verlängert. Auch in den kommenden zwei Spielzeiten trägt der 22-Jährige das grüne Trikot. Das Nordlicht hat sich längst gut in seiner neuen schwäbischen Heimat eingefunden – sportlich wie menschlich.

2019 wechselte Düren, der beim AMTV Hamburg mit dem Handball begann, von den Füchsen Berlin II zum HCOB. Seitdem machte ihn „seine persönliche und sportliche Weiterentwicklung zu einem absoluten Eckpfeiler der Mannschaft“, erklärt Jonas Frank. Der Teammanager betont die Qualitäten Dürens „als zentraler Abwehrspieler, der aber auch im Angriff deutliche Fortschritte gemacht hat und mehr und mehr zu einem Faktor wurde“. Jonas Frank sieht auch die Zukunft des Spielers positiv. „Er hat großes Potenzial – und darum wollen wir unbedingt die nächsten Entwicklungsschritte mit ihm gehen. Er spielt in unseren Plänen, den HCOB unter den Topteams in der Dritten Liga zu etablieren, eine wichtige Rolle.“

Der Sportler hat den Sprung aus der Weltstadt Berlin ins beschauliche Murrtal gut bewältigt. „Ich fühle mich sehr wohl, mag das schwäbische Essen, die Natur“, sagt Tim Düren. Die weite Entfernung zu seiner Heimatstadt Hamburg sei ein Manko, aber das habe sich gut eingespielt und es kommt zu regelmäßigen Familientreffen. Sportlich freut er sich „über die Rolle als Abwehrchef, die ich mir in der Mannschaft erarbeitet habe“. Er spielt gern mit dem Team, „wir haben eine starke Truppe mit vielseitigen Charakteren, die sich super ergänzen“. Besonders wichtig für ihn ist, dass „ich viele Spielzeiten habe, die für einen jungen Spieler notwendig sind“.

Entscheidend für die Vertragsverlängerung war aus der Sicht von Düren, „dass der Verein und ich in den Gesprächen trotz der aktuell schwierigen Zeit einen gemeinsamen Nenner gefunden haben“. Er glaubt, dass er sich in der Truppe von Trainer Matthias Heineke gut entwickeln kann, sowohl sportlich als auch persönlich. Sein Ziel ist es, in der zweiten Liga zu spielen. „Und warum soll ich den Verein wechseln, wenn der HCOB das Potenzial dafür hat?“ Düren wünscht sich, diesen Weg mit dem Klub gehen zu können. Hinzu kommt, dass er sich in Oppenweiler und Backnang gut aufgehoben fühlt: „Ich habe schon in einigen Hallen in Deutschland gespielt – und kann es nicht oft genug sagen, aber die Heimspiele beim HCOB sind etwas Besonderes. Gerade für einen emotionalen Spieler wie mich ist der Support der Fans sehr wichtig.“

Zum Artikel

Erstellt:
22. Februar 2021, 13:50 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Lesen Sie jetzt!
Anthony Mbem-Som Nyamsi (links im Zweikampf mit Daniel Caligiuri) hat den Ausgleich für die Aspacher erzielt. Foto: Marc Eich
Top

Rems-Murr-Sport

SG Sonnenhof Großaspach: Eisige Kälte, hitziges Spiel und ein Punkt

Die SG erkämpft sich im Nachholspiel der Fußball-Oberliga bei Tabellenführer FC 08 Villingen ein 1:1.Die Fautenhau-Kicker bleiben damit weiterhin einen Zähler hinter dem Spitzenreiter.

Rems-Murr-Sport

Hobby der Söhne ist das Hobby der Eltern

Familienbande im Sport (2) Für die Heckelmanns besteht die Freizeit fast ausschließlich aus Radball. Die drei Söhne Mika, Emil und Anton spielen aktiv. Die Eltern Nadine und Markus sind ehrenamtlich beim RSV Waldrems tätig.

Rems-Murr-Sport

Hobby-Horse-Turnier beim RFV Murrgau

Beim zweiten Hobby-Horse-Turnier in Rielingshausen haben sowohl die jungen Teilnehmerinnen als auch die Zuschauer großen Spaß. Auf teilweise selbst gebastelten Steckenpferden absolvieren Mädchen zwischen vier und 14 Jahren an den normalen Reitsport angelehnte Prüfungen.