Geisreiter: Große „nicht der Richtige“ für DESG

dpa Berlin. Aktivensprecher Moritz Geisreiter ist gegen eine Kandidatur von Claudia Pechsteins Lebensgefährten Matthias Große bei den Präsidentschaftswahlen der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft.

Möchte Präsident beim Eisschnelllauf-Verband werden: Matthias Große. Foto: Soeren Stache/dpa

Möchte Präsident beim Eisschnelllauf-Verband werden: Matthias Große. Foto: Soeren Stache/dpa

„Aus meiner Sicht wäre Große nicht der Richtige“, sagte der frühere deutsche Meister der „Süddeutschen Zeitung“. „Ein Präsident muss in dieser Situation den ganzen Verband einigen können, und diese Voraussetzung sehe ich bei ihm nicht.“

Große, den die fünfmalige Olympiasiegerin Pechstein auch als ihren Bodyguard und Mentalcoach bezeichnet hatte, ist bislang der Einzige, der eine Kandidatur nach dem überraschenden Rücktritt von Stefanie Teeuwen vom Spitzenamt in der DESG angekündigt hatte.

Er stehe aber als Lebensgefährte von Pechstein zu nahe an einer Sportlerin, sagte der frühere Olympia-Teilnehmer Geisreiter, der inzwischen im Präsidium des Vereins „Athleten Deutschland“ sitzt. „Ein Teil der DESG wird seine Kandidatur deshalb stützen. Der andere Teil aber wird argumentieren, dass Große niemand ist, der eine Gemeinschaft erzeugen kann.“

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Erstellt:
11. November 2019, 07:44 Uhr

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