Gomez nach Karriere-Ende: Erst Abschotten, dann Gespräche

dpa Stuttgart. Der frühere Fußball-Nationalstürmer Mario Gomez kann sich nach seinem Karriereende eine Rückkehr in anderer Funktion zum VfB Stuttgart vorstellen, will aber erst einmal abschalten.

Will vor weiteren Schritten erst einmal in Ruhe entspannen: Mario Gomez (r) feiert den Aufstieg des VfB Stuttgart. Foto: Tom Weller/dpa

Will vor weiteren Schritten erst einmal in Ruhe entspannen: Mario Gomez (r) feiert den Aufstieg des VfB Stuttgart. Foto: Tom Weller/dpa

„Ich habe den Jungs gesagt, dass sie mich immer anrufen können. Aber nicht in den nächsten vier Monaten. Die gehören mir und meiner Familie“, sagte der 34-Jährige im SWR: „Ich werde abschalten und das Gefühl dafür erfahren wollen, was ich vermisse, was ich will, welche Rolle ich mir vorstellen kann.“

Gomez hatte bei der 1:3-Niederlage der Schwaben gegen den SV Darmstadt 98 am letzten Zweitliga-Spieltag sein letztes Pflichtspiel bestritten und noch mal ein Tor geschossen. „Klar ist: Wenn du als Spieler den Traum hast, bei diesem Verein aufzuhören, ist er auch dein erster Ansprechpartner“, sagte Gomez: „Man muss dann definieren, wie diese Rolle aussehen könnte.“ Bisher habe es aber - auch auf eigenen Wunsch hin - noch keine Gespräche dazu gegeben.

Mit dem direkten Wiederaufstieg des VfB hatte der Angreifer seine letzte Mission erfüllt, die er vor Saisonbeginn in Angriff genommen hatte. Nach dem Saisonfinale am Sonntag verkündete er dann das Ende seiner aktiven Laufbahn.

© dpa-infocom, dpa:200628-99-597589/3

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Erstellt:
29. Juni 2020, 07:46 Uhr

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