Nations League

Handspiel? Spanien-Coach blickt auf EM-Aufreger zurück

Das Handspiel des Spaniers Marc Cucurella beim deutschen EM-Aus 2024 wird rund um die Nations League wieder großes Thema. Für Trainer Luis de la Fuente ist die Sache klar.

 

© IMAGO/Focus Images/IMAGO/Paul Chesterton

 

Von red/dpa

Spaniens Nationaltrainer Luis de la Fuente blickt weitgehend emotionslos auf den Hand-Zoff bei der Fußball-EM vor knapp einem Jahr zurück. „Die Regeln damals waren eindeutig: kein Handspiel!“, sagte der Coach der Iberer vor dem Nations-League-Halbfinale gegen Frankreich heute Abend (21 Uhr/ARD und DAZN) der „Süddeutschen Zeitung“. „Wenn es nur den leisesten Zweifel gegeben hätte, hätte es Elfmeter gegeben - erst recht in einem vollen Stadion mit fast ausschließlich deutschen Fans.“ Auf der Pressekonferenz im Stuttgarter Stadion am Mittwochabend äußerte er sich ähnlich.

Jamal Musiala hatte Spaniens Marc Cucurella im EM-Viertelfinale 2024 - ebenfalls in Stuttgart - den Ball an die Hand geschossen, einen Elfmeter hatte es aber nicht gegeben. Die Deutschen verloren die Partie mit 1:2 nach Verlängerung und schieden aus, Spanien holte später den Titel. Die Europäische Fußball-Union UEFA räumte im Nachhinein ein, dass eine Fehlentscheidung vorgelegen habe.

Die Handregeln würden sich manchmal eben auch ändern, erklärte de la Fuente nun. Er habe „tolle Erinnerungen an dieses Stadion, an dieses Land“, betonte der 63-Jährige. „Die 45 Tage, die wir in Deutschland verbracht haben, waren wundervoll.“ Man freue sich, wieder hier zu sein. Einen klaren Favoriten gebe es bei diesem Final Four für ihn aber nicht, meinte Spaniens Trainer.

Zum Artikel

Erstellt:
5. Juni 2025, 07:46 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen