Hertha BSC an Arsenals Xhaka interessiert

dpa Berlin. Erst Götze, nun Xhaka: Unter Jürgen Klinsmann wird Hertha BSC auf dem Winter-Transfermarkt mit dem nächsten großen Namen in Verbindung gebracht. Der Club gibt sich offen für Transfers und sieht ungekannte Möglichkeiten.

Wird mit Hertha BSC in Verbindung gebracht: Arsenals Granit Xhaka (l). Foto: Uwe Anspach/dpa

Wird mit Hertha BSC in Verbindung gebracht: Arsenals Granit Xhaka (l). Foto: Uwe Anspach/dpa

Hertha BSC und Trainer Jürgen Klinsmann suchen im Winter auf dem Transfermarkt einen „Schub“ für die Rückrunde - und sollen dabei auch am Ex-Bundesligaprofi Granit Xhaka interessiert sein.

Der 27 Jahre alte Schweizer Nationalspieler solle seine Mitspieler des Londoner Clubs bereits über den Wechsel nach Berlin informiert haben, berichtete die „Bild“-Zeitung. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ist ein Abschied von Xhaka bei Arsenal im Winter realistisch.

„Wir werden keine Namen kommentieren“, sagte Geschäftsführer Michael Preetz vor dem letzten Hinrundenspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag (18.30 Uhr/Sky). „Was wir sagen können, ist, dass wir uns natürlich umschauen.“ Xhaka war vor 2016 von Gladbach zu Arsenal gewechselt. Beim englischen Traditionsclub stieg er zum Kapitän auf, wurde aber Anfang November wegen eines Disputs mit den eigenen Fans abgesetzt. Sein Berater wollte ein Interesse von Hertha auf Anfrage nicht kommentieren.

Er sei „im ständigen Austausch“ mit Manager Michael Preetz, was im Januar machbar sei, sagte Jürgen Klinsmann. Das Transferfenster öffnet am 1. Januar. Dank des Einstiegs von Investor Lars Windhorst stehen dem Hauptstadtclub „mehr Möglichkeiten zur Verfügung, als ich das in den vergangenen Jahre hatte“, sagte Preetz. „Wir schauen uns um, wir diskutieren miteinander, was uns im ersten Schritt für die Rückrunde nochmal einen Schub geben kann, aber natürlich auch darüber hinaus.“ Zuletzt gab es auch Berichte über ein mögliches Interesse am früheren Weltmeister Mario Götze von Borussia Dortmund.

Als mögliche Kandidaten für einen Abgang in der Winterpause werden unter anderem die beiden Offensivkräfte Salomon Kalou und Ondrej Duda gehandelt, die nur noch wenig zum Zug kommen. „Es ist richtig, dass es grundsätzlich möglich, dass es in beiden Richtungen im Winter zu Veränderungen kommen kann, sowohl auf der Abgangsseite als auch auf der Zugangsseite“, sagte Preetz grundsätzlich.

Zum Artikel

Erstellt:
20. Dezember 2019, 14:15 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen