Hohe Hürde im Abstiegskampf

HSG Sulzbach-Murrhardt gastiert in der Handball-Landesliga beim TV Mundelsheim

Michael Müller (beim Wurf) hofft mit der HSG auf eine Überraschung bei der Partie beim TV Mundelsheim. Foto: T. Sellmaier

© Tobias Sellmaier

Michael Müller (beim Wurf) hofft mit der HSG auf eine Überraschung bei der Partie beim TV Mundelsheim. Foto: T. Sellmaier

(aho). Die Handballer der HSG Sulzbach-Murrhardt stecken im Tabellenkeller der Landesliga fest und sind momentan Tabellenletzter. Die Mannschaft von Trainer Alexander Belz wartet seit drei Begegnungen auf ein Erfolgserlebnis. Ob der Knoten in der letzten Begegnung des Jahres platzt? Von der Ausgangslage her ist der Aufsteiger allerdings Außenseiter. Er muss am morgigen Samstag um 18 Uhr beim Tabellensiebten TV Mundelsheim in der Käsberghalle antreten.

Im Hinspiel war die HSG gegen den seit Jahren auf Verbandsebene spielenden TVM ohne Chance und zog mit 21:32 den Kürzeren. „Sie waren individuell eine Klasse besser“, erinnert sich HSG-Handballer Michael Müller an die Begegnung. Zu diesem Zeitpunkt traute man dem Team von Mundelsheims Trainer Dominic Schaudt durchaus einen Spitzenplatz zu. Dass es lediglich derzeit zum siebten Rang reicht, ist dem Verletzungspech geschuldet. Vier der letzten fünf Spiele haben die Mundelsheimer gewonnen, der Trend geht nach oben.

Die HSG Sulzbach-Murrhardt kann dies nicht von sich behaupten. Fünf der letzten sechs Begegnungen gingen nämlich verloren. Der Sieg beim Tabellenzweiten TSF Ditzingen war spitze, in den Duellen gegen Mitabstiegskonkurrenten aber zog die Mannschaft aus Sulzbach und Murrhardt den Kürzeren. Zuletzt gab es nach einem „sehr enttäuschenden Spielverlauf“ (Michael Müller) eine 28:35-Pleite im Kellerduell beim Mitaufsteiger HA Neckarelz. „Wir leisten uns immer wieder zu lange Schwächephasen“, kritisiert Michael Müller.

In Mundelsheim könne man angesichts der Außenseiterrolle ohne Druck aufspielen, erklärt der HSG-Handballer – wobei die sportliche Lage auch mal Punkte in einem Match erfordert, in dem man es nicht zwingend erwartet. Michael Müller gibt daher seiner Mannschaft mit auf den Weg: „Wenn wir uns auf unsere Leistung konzentrieren und diese konstant auf dem Spielfeld bringen, können wir den Favoriten vielleicht ärgern.“ Nicht dabei sein wird bei den Gästen der verletzte Spieler Jonathan Leipold.

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Erstellt:
21. Dezember 2018, 06:00 Uhr

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