Hummels: „Niederlage schmerzt uns sehr und mich besonders“

dpa München. Eigentorschütze Mats Hummels hat sich nach seinem Missgeschick bei der 0:1-Niederlage der deutschen Mannschaft zum EM-Start gegen Frankreich zu Wort gemeldet.

Untröstlich: Mats Hummels traf gegen Frankreich ins eigene Tor. Foto: Matthias Hangst/Getty Pool/AP/dpa

Untröstlich: Mats Hummels traf gegen Frankreich ins eigene Tor. Foto: Matthias Hangst/Getty Pool/AP/dpa

„Die Niederlage schmerzt uns sehr und mich besonders, weil mein Eigentor das Spiel am Ende entschieden hat“, schrieb der Innenverteidiger von Borussia Dortmund in der Nacht zu Mittwoch in einem Beitrag auf Instagram. „Wir haben alles reingeworfen und einen tollen Kampf geliefert. Dass wir spielerisch noch Luft nach oben haben wissen wir natürlich auch. Aber man hat gesehen, dass wir uns zerreißen wollen bei diesem Turnier, dass wir Euch wieder begeistern und erfolgreich sein wollen.“

Vom Schienbein ins DFB-Tor

Hummels war in der 20. Minute das Eigentor unterlaufen. Von Hummels' rechtem Schienbein sprang der scharfe Flankenball von Lucas Hernandez unhaltbar für Manuel Neuer oben links ins Tor. Hummels bedankte sich für die vielen Nachrichten. Es seien zwar nicht nur aufmunternde Worte gekommen, aber so viele wie wohl noch nie zuvor. „Und das tut gut, weil es mir so unglaublich viel bedeutet, wieder für Deutschland am Ball zu sein.“

Zuspruch auch von Ehefrau Cathy

Influencerin Cathy Hummels sprach ihrem Ehemann und dem deutschen Team Mut zu. „Die Hoffnung stirbt zuletzt. Es ist nichts verloren“, sagte sie in einer Instagram-Story, die sie in der Nacht zu Mittwoch auf dem Heimweg vom Münchner Stadion zeigt. „Wir schaffen das schon noch. Wir müssen einfach fest daran glauben und Deutschland anfeuern.“ Sie werde auf jeden Fall mit dem gemeinsamen Sohn Ludwig die nächsten beiden Deutschland-Spiele wieder im Stadion anschauen, versicherte die 33-Jährige.

Der 32-Jährige war wie Thomas Müller von Bundestrainer Joachim Löw nach mehr als zwei Jahren Verbannung ins DFB-Team zurückgeholt worden.

© dpa-infocom, dpa:210616-99-13726/4

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Erstellt:
16. Juni 2021, 11:53 Uhr

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