Japan und Wales im Viertelfinale der Rugby-WM

dpa Yokohama. Gastgeber Japan hat als letztes Team das Viertelfinale der Rugby-WM erreicht. Gegner Schottland ist durch die 21:28-Niederlage gegen die Asiaten gescheitert. Wales besiegt Uruguay klar und geht dadurch dem Mitfavoriten England vorerst aus dem Weg.

Hagibis machte auch der Rugby-WM in Japan zu schaffen. Foto: Eugene Hoshiko/AP/dpa

Hagibis machte auch der Rugby-WM in Japan zu schaffen. Foto: Eugene Hoshiko/AP/dpa

Gastgeber Japan hat seinen Siegeszug bei der Rugby-Weltmeisterschaft fortgesetzt und sich erstmals für ein WM-Viertelfinale qualifiziert.

Die Asiaten setzten sich in einem ebenso spannenden wie hochklassigen Spiel 28:21 (21:7) gegen Schottland durch. Mit vier Erfolgen aus vier Spielen beendeten die Japaner die Vorrundengruppe A als Tabellenerste. Im Viertelfinale am 20. Oktober geht es für sie jetzt gegen Mitfavorit Südafrika.

Schon zuvor hatte sich Wales durch ein 35:13 (7:0) über Uruguay den Sieg in der Gruppe D geholt. Die Waliser treffen dadurch im Viertelfinale auf Frankreich. Titelverteidiger Neuseeland spielt gegen Irland, England muss sich mit Australien auseinandersetzen.

Mitfavorit Irland war am Vortag in Fukuoka durch einen klaren Sieg ins Viertelfinale eingezogen. Die als Weltranglisten-Erste ins Turnier gestarteten Iren ließen Samoa beim 47:5 (26:5) keine Chance. Das favorisierte Team von der Grünen Insel machte in der ersten Halbzeit mit drei schnellen Versuchen und einer 21:0-Führung schon alles klar und steckte auch eine Rote Karte problemlos weg.

Wegen des Taifuns Hagibis waren am Wochenende drei WM-Spiele abgesagt worden. Die Partien am Samstag zwischen Titelverteidiger Neuseeland und Italien sowie zwischen England und Frankreich fielen deshalb aus. Italien verpasste dadurch eine kleine Chance, sich noch für das Viertelfinale zu qualifizieren. Am Sonntag wurde auch das Duell Namibia gegen Kanada in Kamaishi abgesagt. Für den weiteren Turnierverlauf allerdings hätte der Vergleich zwischen den beiden schon ausgeschiedenen Teams nur noch statistische Bedeutung gehabt.

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Erstellt:
13. Oktober 2019, 16:33 Uhr

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