Judotalente holen zwei Medaillen

Backnanger zeigen bei den süddeutschen Meisterschaften der U 15 gute Leistungen

Sind zufrieden (von links): Coach Daniel Strobel, Carina Hartmann, Lara Angerer und Tayla Grauer.

Sind zufrieden (von links): Coach Daniel Strobel, Carina Hartmann, Lara Angerer und Tayla Grauer.

(kk). Für die U-15-Judokas der TSG stand ein Topturnier an: die süddeutschen Meisterschaften in Pforzheim. Hier sahnten zwei der sieben Backnanger Starter Medaillen ab. Carina Hartmann (Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm) marschierte zunächst mit drei Siegen bis ins Finale. Sie triumphierte über Elin Rupp (Freiburger JC) mit einem Haltegriff, räumte dann Philine Kindle (KSV Kippenheimweiler) mit Uchi-Mata (innerer Schenkelwurf) aus dem Weg und behielt im Halbfinale mit einem O-Uchi-Gari (große Innensichel) gegen Michelle Hesse (Jahn Nürnberg) die Oberhand. Im Finale allerdings geriet sie in einen Haltegriff von Noemi Sore (JZ Heubach) und unterlag. „Carina hat starke und souveräne Kämpfe gezeigt. Es war eine starke Leistung. Wir können mit dem Gewinn der Silbermedaille sehr zufrieden sein“, lobt Trainer Daniel Strobel.

Die Bronzemedaille holte Tayla Grauer (bis 63). Nach einem kampflos gewonnenen ersten Kampf verlor sie gegen Magdalena Scherer. Dann aber folgten Siege gegen Paula Heinrich (Freiburger JC), Verena Quer (TV Altdorf) und im Kampf um Platz drei gegen Stella Schätzlein (SC Worzeldorf). „Durch eine starke kämpferische Leistung und mit viel Willensstärke konnte Tayla den verdienten dritten Platz erkämpfen“, zeigt sich Strobel auch hier begeistert. Lara Angerer (bis 57) gewann zwar zu Beginn zweimal, verlor danach aber genauso oft und landete auf Platz fünf. Sara-Joy Bauer (bis 48) setzte sich im ersten Kampf zwar durch, konnte in den folgenden zwei aber nichts mehr ausrichten und wurde Neunte. „Sie verkaufte sich unter ihren Möglichkeiten und war mit dem Kopf nicht bei der Sache“, analysiert der Coach.

Für Lea Deininger reichte es ebenfalls nur für Platz neun. Die zwei männlichen TSG-Starter erreichten Position fünf: Kilian Klemer (bis 34) und Dimitrios Kochilaridis (über 66). Klemer siegte zu Beginn zweimal, musste sich danach aber gegen Mark Nagiba (TB Weiden) und im Kampf um Platz drei gegen Finn Riemer (KSV Esslingen) geschlagen geben. „Kilian zeigte starke Kämpfe. Mit etwas mehr Glück wäre auch die Bronzemedaille dringewesen. Dimitrios hat leider durch eine Unachtsamkeit den Kampf um die Bronzemedaille verloren. Er hätte sich Platz drei verdient gehabt“, resümierte TSG-Trainer Strobel.

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Erstellt:
7. November 2018, 06:00 Uhr

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