Löw setzt in Estland auf Reus - Stark und Güdogan fraglich

dpa Dortmund. Die Personallage im Nationalteam bleibt angespannt. Zwar soll BVB-Profi Reus im EM-Ausscheidungsspiel in Estland wieder spielen können. Auch der Leipziger Werner ist auf dem Weg der Besserung. Bei Gündogan und Stark aber bleiben Fragezeichen.

Soll gegen Estland wieder im DFB-Trikot auflaufen: Marco Reus. Foto: Federico Gambarini/dpa

Soll gegen Estland wieder im DFB-Trikot auflaufen: Marco Reus. Foto: Federico Gambarini/dpa

Joachim Löw plant für das EM-Qualifikationsspiel gegen Estland wieder mit Marco Reus. „Er wird einsatzfähig sein“, sagte der Bundestrainer mit Blick auf das anstehende Punktspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Sonntag in Tallinn.

Der 30 Jahre alte Offensivspieler Reus war beim 2:2 im Test gegen Argentinien nach Kniebeschwerden vorsichtshalber geschont worden.

Weiter nicht entschieden ist, ob der angeschlagene Ilkay Gündogan und der an einem Magen-Darm-Infekt leidende Niklas Stark gegen Estland eingesetzt werden können. Mittelfeldspieler Gündogan von Manchester City absolvierte am Donnerstag ein weiteres Lauftraining. Hertha-Verteidiger Stark blieb erneut im Hotel.

„Da will ich keinen Druck aufbauen. Muskuläre Verletzungen sind diffizil“, sagte Bundestrainer Joachim Löw zu Gündogan. Der 28 Jahre alte Ex-Dortmunder werde in Tallinn ebenso wie Reus auflaufen, „wenn er fit ist“, kündigte Löw an. Der DFB-Tross wird am Samstag nach Estland aufbrechen. Nur bei einer raschen Gesundung soll Stark mitreisen.

Der am Mittwoch zum DFB-Team gestoßene Leipziger Angreifer Timo Werner soll nach abgeklungener Erkältung am Freitag ins Mannschaftstraining einsteigen. „Ihm geht es besser“, sagte der Bundestrainer. Der Leverkusener Jonathan Tah war bereits vor dem Argentinien-Spiel wegen eines grippalen Infekts aus dem Teamquartier abgereist. Derzeit gehören noch 20 Spieler zu Löws Aufgebot.

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Erstellt:
10. Oktober 2019, 13:25 Uhr

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