Manuel Brand fährt aufs Podest

Rang zwei beim Deutschland-Cup der Kunstradsportler

Zwar gönnten sich Viola Brand und Nick Lange eine Wettkampfpause, doch der RSV Unterweissach war beim Deutschland-Cup der Kunstradfahrer dennoch vertreten. Manuel Brand nutzte die zweite Qualifikation zur deutschen Meisterschaft, um nach seiner Verletzungspause Wettkampfpraxis zu sammeln. Mit Erfolg, fuhr er doch auf Rang zwei.

Fuhr beim Deutschland-Cup auf Rang zwei: Manuel Brand. Der Weissacher Kunstradfahrer, der aufgrund eines Trainingssturzes lange pausieren musste, war damit zufrieden und blickt dem German-Masters-Finale kommenden Samstag zuversichtlich entgegen. Foto: A. Becher

© Sportfotografie Alexander Becher

Fuhr beim Deutschland-Cup auf Rang zwei: Manuel Brand. Der Weissacher Kunstradfahrer, der aufgrund eines Trainingssturzes lange pausieren musste, war damit zufrieden und blickt dem German-Masters-Finale kommenden Samstag zuversichtlich entgegen. Foto: A. Becher

Von Wilfried Schwarz

In Moers (Nordrhein-Westfalen) finden in vier Wochen die Titelkämpfe der Hallenradsportler statt. Dafür sind Viola Brand bei den Frauen sowie Manuel Brand und Nick Lange bereits qualifiziert. Die Europameisterin und Nick Lange ließen die zweite Qualifikationsrunde in Sulzbach am Main deshalb auch aus. Sie konzentrieren sich aufs kommende Wochenende, wenn in Weil im Schönbuch das Finale im German Masters ansteht. Dabei geht es für Viola Brand ums WM-Ticket und für Nick Lange um einen Platz im Nationalkader.

Manuel Brand wiederum hatte zuletzt dagegen verletzt eine längere Pause eingelegt und war erst im zweiten Durchgang der German-Masters-Serie wieder ins Wettkampfgeschehen eingestiegen und nutzte den Deutschland-Cup, um sich in Form zu bringen. Und das ohne großen Qualifikationsstress. Denn „ich habe das Ticket zur deutschen Meisterschaft bereits beim ersten German Masters in Murg (Bad Säckingen) gelöst.“ In Unterfranken startete er, „um nach meiner vor wenigen Monaten überstandenen OP erneut Wettkampfpraxis zu bekommen. Unter Wettkampfbedingungen fährt es sich anders als im Training.“ Wobei Brand bereits bei seinem Comeback in der Vorwoche beim zweiten German Masters mit Platz fünf und seiner Leistung durchaus zufrieden sein durfte.

In Sulzbach am Main nun sicherte sich der Weissacher den zweiten Platz hinter Marvin Staudenmaier (Herbrechtingen). Allerdings fehlte die allererste Garnitur des deutschen Kunstradsports. Trotzdem stimmte das sportliche Niveau des Deutschland-Cups, bei dem Manuel Brand mit 183.10 Zählern die zweithöchste Punktzahl im zwölfköpfigen Männerfeld eingereicht hatte. Als er die Fläche als vorletzter Starter mit seinem Rad betrat, da wusste der Weissacher, dass er die von Staudenmaier vorgelegten 166,13 Zähler überbieten musste, um zu gewinnen. Das klappte nicht ganz, 154,83 Punkte waren es am Schluss. Wie vergangene Woche beim Masters in Biberach musste er beim Maute-Sprung vom Rad absteigen. „Zwei Punkte für den Absteiger sowie 50-prozentige Abwertung, das hat mich summa summarum 5,6 Zähler Abzug gekostet“, erklärte der RSV-Sportler, der mit seinem Auftritt trotzdem zufrieden war. Denn die weiteren Übungen passten. „Nur bei den Steuerrohrsteiger- und Kehrsteuerrohrsteiger-Drehungen habe ich mir nochmals Prozentabzüge eingehandelt“, so Brand. Seine Bilanz und gleichzeitige Vorausschau: „Insgesamt blicke ich zuversichtlich auf das German-Masters-Finale, bei dem ich den Maute-Sprung hoffentlich wieder komplett zeigen kann. Daran werde ich kommende Woche im Training arbeiten.“

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Erstellt:
1. Oktober 2019, 11:30 Uhr

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