Mit breiter Brust ins fünfte Heimspiel

Tabellenführer der Fußball-Verbandsliga erwartet mit der TSG Tübingen den Tabellenfünfzehnten

TSG-Stürmer Mario Marinic gibt die Richtung gegen die TSG Tübingen vor. Foto: T. Sellmaier

© Tobias Sellmaier

TSG-Stürmer Mario Marinic gibt die Richtung gegen die TSG Tübingen vor. Foto: T. Sellmaier

Von Timo Babic

Der 4:1-Erfolg bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach war für die Fußballer der TSG Backnang bereits der sechste Sieg im erst achten Verbandsliga-Spiel der Saison. Nun gastiert mit der TSG Tübingen ein Kellerkind beim Spitzenreiter aus den Etzwiesen. Der ist beim morgigen Heimspiel ab 14 Uhr dann auch Favorit.

Dank des Siegs im Aalener Vorort blieb die Elf von Trainer Evangelos Sbonias weiterhin unbezwungen. Rückblickend spricht der TSG-Coach von einer „sehr stabilen und souveränen Leistung“ seiner Mannschaft. Für ihn gab es zwar „noch Luft nach oben“, dennoch „sind wir guter Dinge“ für das Spiel gegen den Fünfzehnten der Verbandsliga-Tabelle.

Für die Tübinger läuft es in der aktuellen Saison noch nicht so richtig rund. Nach dem Aufstieg aus der Landesliga Staffel 3 vor zwei Jahren erreichte die Mannschaft aus der Uni-Stadt zweimal in Folge einen einstelligen Platz. In dieser Spielzeit sieht es danach allerdings nicht aus. In den ersten sieben Partien sammelte die Elf von Trainer Michael Frick lediglich zwei Zähler ein. Ein Achtungserfolg gelang jedoch in der Vorwoche beim 5:3-Heimsieg gegen den VfL Pfullingen. Infolge dessen gaben die Tübinger die rote Laterne an Aufsteiger TSV Heimerdingen zurück. Im Duell mit Pfullingen traf das Kellerkind früh vierfach. Deshalb gilt es für die Backnanger Fußballer, die Elf aus dem Neckartal nicht zu unterschätzen. „Meine Mannschaft ist gewarnt“, so Sbonias, für dessen Trainerstab gilt, „das Team so einzustellen, dass es alles auf den Platz bringt“. Der 37-Jährige fügt hinzu: „Die Ergebnisse aus den vergangenen Wochen haben gezeigt, dass man die Gegner nie unterschätzen darf.“

Mit dem Namensvetter der TSG gastiert das punktlose Schlusslicht der Auswärtstabelle in Backnang. In Gmünd setzte es für Tübingen zuletzt eine 0:5-Klatsche. Die Schützlinge von Evangelos Sbonias ihrerseits weisen vor heimischem Publikum eine weiße Weste auf. Aus den vier Heimspielen konnte Backnang bislang vier Siege verbuchen. Mit einem weiteren Dreier am morgigen Samstag könnten die Backnanger diesen Lauf ausbauen. Für den TSG-Coach steht dies jedoch nicht im Mittelpunkt: „Ich denke nicht in Serien. Es wäre natürlich ein nettes Beiwerk, die Serie auszubauen.“

Mit seinen zwei weiteren Treffern in Hofherrnweiler übernahm Backnangs Sturmroutinier Mario Marinic in Sachen Torjägerliste wieder die Spitze. Nach sieben Einsätzen hat der 35-Jährige bislang neun Tore zu verzeichnen. Dies entspricht der Anzahl an Treffern der gesamten Mannschaft des letztwöchigen Gegners.

Gegen Tübingen werden dem Tabellenführer aus dem Murrtal weiterhin die verletzten David Kienast, Niklas Kalafatis und Emmanuel McDonald sowie der gesperrte Michl Bauer fehlen. Der Einsatz von Kapitän Oguzhan Biyik scheint hingegen möglich. „Es kann sein, dass er wieder dazustößt“, erklärt Sbonias.

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Erstellt:
27. September 2019, 16:00 Uhr

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