Im Livestream
Nagelsmann verkündet Kader für WM-Qualifikation 2026
Bundestrainer Julian Nagelsmann stellt heute seinen Kader für die WM-Qualifikation 2026 vor – live ab 17:00 Uhr. Mehrere Leistungsträger fallen verletzt aus, was Raum für Überraschungen und neue Gesichter schafft.

© Marco Iacobucci Epp/ Shutterstock
Bundestrainer Julian Nagelsmann will heute den Kader für die kommende WM-Qualifikation vorstellen.
Von Katrin Jokic
Bundestrainer Julian Nagelsmann gibt heute auf einer Pressekonferenz in Frankfurt den Kader der deutschen Nationalmannschaft für die ersten Qualifikationsspiele zur FIFA-Weltmeisterschaft 2026 bekannt. Der Livestream startet um 17:00 Uhr.
Die Spannung ist groß: Wer schafft es ins Aufgebot – und welche Überraschungen hält Nagelsmann bereit? Klar ist: Mehrere etablierte Kräfte fehlen verletzt, darunter Marc-André ter Stegen (Rücken-OP), Jamal Musiala (Beinbruch), Kai Havertz (Knieverletzung) und Nico Schlotterbeck (Meniskusriss). Das eröffnet Chancen für neue Gesichter.
Große Frage im Tor
Mit dem Ausfall von Ter Stegen rückt das Torwartthema in den Vordergrund. Oliver Baumann gilt als erfahrener Backup, Alexander Nübel hat sich beim VfB Stuttgart stabilisiert – und mit Noah Atubolu (SC Freiburg) steht ein hochgehandeltes U21-Talent vor der möglichen Beförderung.
Konkurrenz in der Abwehr
In der Innenverteidigung gelten Antonio Rüdiger und Jonathan Tah als gesetzt. Dahinter könnten junge Spieler wie Nnamdi Collins (Eintracht Frankfurt), Nathaniel Brown (ebenfalls Frankfurt) oder Max Rosenfelder (SC Freiburg) eine Chance bekommen. Auf der rechten Abwehrseite bleibt die Frage offen, wer neben Josha Vagnoman die besten Karten hat.
Mittelfeld ohne Musiala
Mit Musiala und Bischof fehlen zwei Kreativspieler. Nagelsmann könnte auf stabile Duos setzen – etwa mit Joshua Kimmich und Angelo Stiller im Zentrum. Junge Mittelfeldspieler wie Rocco Reitz (Gladbach) oder Paul Nebel (Mainz) sind ebenfalls Kandidaten für einen Kaderplatz.
Angriff mit Fragezeichen
Im Sturm fehlen Tim Kleindienst und Kai Havertz. Niclas Füllkrug, Jonathan Burkardt und Deniz Undav gelten wohl als sichere Wahl, während VfB-Talent Nick Woltemade nach seiner starken U21-EM ebenso ein Thema ist. Auch Nelson Weiper (Mainz) könnte als klassischer Mittelstürmer eine Option sein. Auf den Flügeln stehen Fragezeichen neben den Namen von Serge Gnabry, Leroy Sané und Ansgar Knauff.
Auftaktspiele mit hoher Bedeutung
Deutschland startet am 4. September in Bratislava gegen die Slowakei. Drei Tage später folgt das erste Heimspiel in Köln gegen Nordirland. Letzter Gruppengegner ist Luxemburg (10. Oktober). Nur der Gruppensieger qualifiziert sich direkt für die WM, der Zweite muss in die Playoffs.
Die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 soll vom 11. Juni bis 19. Juli in Kanada, Mexiko und den USA ausgetragen werden.