Onufrios Michailidis und Axel Bohmwetsch sind das Sturmduo

Spieler für die TSG-Jahrhundertelf stehen fest, nun wird der Trainer gesucht.

Der Trainer für die TSG-Jahrhundertelf wird gesucht. Foto: A. Becher

© Sportfotografie Alexander Becher

Der Trainer für die TSG-Jahrhundertelf wird gesucht. Foto: A. Becher

(hes). Fest stehen die elf Spieler für die Jahrhundertelf der Fußballer der TSG Backnang. Zuletzt wurde das Sturmduo gesucht. Und da gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende hatte Onufrios Michailidis unter insgesamt sieben Kandidaten die Nase vorne. Der griechische Ex-Profi, der mit seinem Torriecher für viele schöne Treffer der Roten gesorgt hat, bekam 241 von 647 abgegebenen Stimmen. Sein Sturmpartner in der TSG-Jahrhundertelf wird Axel Bohmwetsch sein. Er ist ein Eigengewächs und war von Mitte der 70er- bis Mitte der 90er-Jahre für die Backnanger am Ball. Das Schlitzohr mit dem Torriecher hatte seinen Anteil am Aufstieg in die Verbandsliga in der Saison 1982/1983 und am WFV-Pokalsieg 1991. Für Bohmwetsch stimmten 197 Leser. Knapp die Nominierung verpasste Mario Marinic, der zwischenzeitlich beim Voting in Führung lag, aber dann mit 158 Stimmen Dritter wurde. Er war an drei Aufstiegen des Etzwiesenklubs beteiligt. Der Publikumsliebling hatte es zudem mit seinen Traumtoren gleich zweimal an die legendäre Torwand des ZDF-Sportstudios gebracht. In der neuen Saison wird er der spielende Co-Trainer. Mit deutlichem Abstand folgten Markus Sailer, Ernst Kress, Werner Weingärtner und Dieter Kurz. Somit ist die Elf komplett.

Aber was wäre eine Mannschaft ohne einen Trainer. Deshalb wird zum Abschluss für die TSG-Jahrhundertelf der passende Coach gesucht. Viele Namen sind dabei in guter Erinnerung geblieben. Mit einigen wurde der Ligaverbleib und mit anderen der Aufstieg erzielt. Letztere davon und Pokalsieger-Trainer haben es in die Auswahl geschafft, sodass unter sieben Kandidaten der Trainer gewählt werden kann. Wiederum gleicht die Liste einem Streifzug durch die Jahrzehnte. Unvergessen für die TSG-Fans bleibt der WFV-Pokalsieg im Jahr 1991. Der damalige Erfolgscoach war Bob Augustyn. Gleich zwei Aufstiege feierte Markus Lang mit dem Etzwiesenklub. Der heutige Co-Trainer des Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach schaffte mit der TSG im Jahr 2014 den Sprung in die Verbandsliga und 2017 in die Oberliga. Auf eine Meisterschaft mit dem Klub aus den Etzwiesen hat es Helmut Loistl, der wenigen Wochen gestorben ist, gebracht. Er hatte beim Aufstieg in die Verbandsliga in der Saison 1982/1983 das Sagen. Der Erfolg von Hermann Sanzenbacher als Trainer reicht noch weiter zurück. Unter seiner Regie gelang den Backnangern in 1967 der Sprung in die damalige Regionalliga. Auf einen Titelgewinn bei der TSG kann auch Armin Scheiffele zurückblicken. Er war der Trainer beim Aufstieg des Etzwiesenteams in der Saison 2002/2003 in die Verbandsliga. Ebenfalls eine Meisterschaft mit den Roten feierte Günter Wellm. Er schaffte mit der TSG in der Saison 1994/95 den Sprung in die Verbandsliga. Den jüngsten Aufstieg der Backnanger begleitete Evangelos Sbonias als Trainer. Unter ihm ging es in der abgebrochenen Runde wieder zurück in die Oberliga. Zuvor wäre Sbonias mit seinen Schützlingen sogar fast noch der Verbleib in Baden-Württembergs höchster Spielklasse in der Oberliga gelungen.

Die Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge als Trainer: Bob Augustyn, Markus Lang, Helmut Loistl, Hermann Sanzenbacher, Evangelos Sbonias, Armin Scheiffele und Günter Wellm. Die Wahl findet ab sofort im Internet unter www.fupa.net/rems-murr statt, der Abstimmungszeitraum für den Trainer endet am Sonntag, 28. Juni, um 23 Uhr.

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Erstellt:
23. Juni 2020, 16:00 Uhr

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