Paris-Roubaix wegen hoher Infektionszahlen abgesagt

dpa Berlin. Der am 25. Oktober geplante Rad-Klassiker Paris-Roubaix ist abgesagt worden. Die Organisatoren sahen sich wegen der Coronavirus-Krise mit wachsenden Infektionszahlen zu dieser Entscheidung gezwungen.

Der Kopfsteinpflaster-Klassiker Paris-Roubaix findet erst wieder 2021 statt. Foto: Dirk Waem/BELGA/dpa

Der Kopfsteinpflaster-Klassiker Paris-Roubaix findet erst wieder 2021 statt. Foto: Dirk Waem/BELGA/dpa

Auf Ersuchen der lokalen Behörden und der Ankündigung von Gesundheitsminister Olivier Véran, die die Metropolregion Lille in Alarmbereitschaft versetzte, entschlossen sich die Organisatoren, die 118. Ausgabe von Paris-Roubaix abzusagen. Gleichfalls nicht stattfinden wird die Premiere von Paris-Roubaix der Frauen, die gleichfalls am 25. Oktober erfolgen sollte.

Schon am ursprünglichen Termin am 12. April war der Klassiker verschoben worden, nachdem die französische Regierung im Frühjahr Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus ergriffen worden waren.

Die nächste Auflage des für sein Kopfsteinpflaster berühmten Straßenrad-Rennens ist nun für den 11. April 2021 geplant. Im vergangenen Jahr hatte der Belgier Philippe Gilbert bei Paris-Roubaix gesiegt, letzter deutscher Gewinner war John Degenkolb 2015.

© dpa-infocom, dpa:201009-99-884655/2

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Erstellt:
9. Oktober 2020, 11:43 Uhr

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