Saliou Sané und Özgür Özdemir vor dem Absprung

Weitere Abgänge bahnen sich beim Fußball-Drittligisten Großaspach an

(hes). Beim Fußball-Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach stehen bereits zehn Abgänge fest. Nun könnte es durchaus passieren, dass zwei weitere Akteure den Dorfklub vielleicht noch im Sommer verlassen könnten. Stürmer Saliou Sané und Defensivmann Özgür Özdemir befinden sich im Fokus von anderen Vereinen.

„Abgänge kann es immer geben, die SG ist mittlerweile eine Topadresse für viele Scouts und unsere Spieler sind begehrt. Wenn diese dann zu einem Topklub in der Dritten Liga wechseln oder sogar höherklassig – dann haben wir im Sinne der Philosophie gehandelt und erst mal vieles richtig gemacht, denn davor hatten diese Spieler nur wenige Vereine auf dem Zettel“, reagiert Großaspachs Sportchef Joannis Koukoutrigas relativ gelassen. Er schiebt allerdings nach: „Begehrlichkeiten gibt es derzeit bei Saliou Sané, er hat eine Ausstiegsklausel im Vertrag und ist bei vielen Klubs im Gespräch, deshalb sieht es hier nach Abschied aus.“ Sané hatte in der abgelaufenen Saison acht Treffer bei 29 Drittliga-Einsätzen für die SG erzielt.

Zudem gibt es Anfragen für Özgür Özdemir, der bei 24 Drittliga-Spielen für den Sonnenhof auf dem Platz stand und dabei zwei Tore machte. „Bei Ötzi haben wir die Hand drauf und werden ihn nur ziehen lassen, wenn das Angebot klar über unserer Schmerzgrenze liegt – das haben wir im Vorstand bereits beschlossen“, macht Koukoutrigas klar. Er fasst zusammen: „Festzuhalten bleibt aber auch: Beide Spieler haben wir hier aufgebaut und sie haben sich nach nur einem Jahr bei der SG sprichwörtlich ins Schaufenster gespielt.“ Doch da stellt sich nun die Frage: Was passiert, wenn sowohl Sané als auch Özdemir gehen sollten? Sportchef Koukoutrigas antwortet darauf: „Dann werden wir nochmals auf dem Transfermarkt aktiv, wir sind für alle Fälle vorbereitet, alles andere wäre auch falsch. Wichtig ist, dass sich die neuen Spieler mit der SG und unserer Philosophie identifizieren. Vielleicht noch wichtiger wie bei vielen anderen Vereinen, denn gerade das macht uns stark.“

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Erstellt:
12. Juni 2018, 06:00 Uhr

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