SC-Trainer Streich rätselt über Launenhaftigkeit

Düsseldorf /DPA - Der SC Freiburg ist sich selbst ein Rätsel. Gegen die Spitzenteams der Fußball-Bundesliga zeigte der Sport-Club in dieser Saison zum Teil begeisternde Leistungen. Gegen die Krisenclubs dagegen oft erschreckend schlechte. „Eines der schwächsten Spiele, seit ich Trainer bei den Profis bin“, so sah es Christian Streich nach dem 0:2 bei Fortuna Düsseldorf. Immerhin arbeitet Streich fast sieben Jahre als Chefcoach der Breisgauer und hat in dieser Zeit viel gesehen. Eine Erklärung für den Auftritt in Düsseldorf fand er nicht. „Ich weiß nicht, warum“, meinte der 53-Jährige.

Er hat nicht viel Zeit, sich mit dieser Frage zu beschäftigen. Denn an diesem Mittwoch (20.30 Uhr) geht es gegen Hannover 96 – den Tabellenletzten. Mut macht den Freiburgern nur, dass sie wieder ein Heimspiel haben. „Das gibt uns Kraft“, sagte Verteidiger Christian Günter. „Mittwoch ist ein anderes Spiel.“ Die Leistungsschwankungen dürften in der Vorbereitung auf dieses Spiel aber zum Thema werden. Gerade eine Woche ist es her, dass der SC im eigenen Stadion RB Leipzig mit 3:0 besiegt hat. Die Freiburger mögen es, sich zurückzuziehen, dem Gegner das Spiel zu überlassen, um dann bei Ballgewinn schnelle Umschaltmomente zu kreieren. Die Probleme dagegen treten auf, wenn dem SC selbst die meiste Zeit der Ball überlassen wird.

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Erstellt:
17. Dezember 2018, 03:14 Uhr

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