SG mit Dreier- oder Viererabwehrkette?

Eine offene Frage beim Fußball-Drittligisten aus Großaspach vor der morgigen Begegnung bei den Sportfreunden Lotte

Eine englische Woche steht vor dem Fußball-Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach. Die Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann muss nach dem 1:1 zuletzt in der Heimpartie gegen den 1. FC Kaiserslautern nun auswärts ran. Morgen um 19 Uhr spielt der Dorfklub bei den Sportfreunden Lotte.

Großaspachs Dominik Pelivan (am Ball) machte im Heimspiel gegen Kaiserslautern in der Dreierabwehrkette eine gute Partie. Foto: A. Becher

© Sportfotografie Alexander Becher

Großaspachs Dominik Pelivan (am Ball) machte im Heimspiel gegen Kaiserslautern in der Dreierabwehrkette eine gute Partie. Foto: A. Becher

Von Heiko Schmidt

Dreier- oder Viererabwehrkette? Das ist die Frage bei der SG Sonnenhof Großaspach vor der morgigen Drittliga-Begegnung im über 500 Kilometer entfernten Lotte. Für beide Varianten in der Grundordnung bei den Schwaben spricht viel. Trainer Sascha Hildmann ließ bei der 2:3-Niederlage zum Saisonauftakt in Jena mit vier Verteidigern spielen. Das klappte bis zur 2:1-Führung des Dorfklubs prächtig, ehe dann mit der Roten Karte für Kai Gehring, dem Freistoßgegentreffer zum 2:2 und dem 2:3 in der Nachspielzeit fast alles gegen die SG lief.

Im darauffolgenden Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern nahm Hildmann eine Änderung vor und bot nur drei Akteure in der letzten defensiven Reihe auf. Am Ende gab es ein 1:1. Die Frage drängt sich nun auf, in welcher Formation wird der Sonnenhof morgen um 19 Uhr im Frimo-Stadion in Lotte auflaufen. „Wir müssen nicht ausrechenbar sein“, macht Hildmann klar. Demzufolge lässt er sich auch nicht in die Karten schauen. Fakt ist, dass Kai Gehring nach seiner Roten Karte in Jena und der Pause im Match gegen Kaiserslautern nun wieder einsatzfähig ist. Da aber Dominik Pelivan, Kapitän Julian Leist und Korbinian Burger in der Verteidigung zuletzt starke Leistungen zeigten, muss abgewartet werden, wie morgen die Aufstellung aussehen wird. Dabei spielt natürlich noch ein anderer Aspekt eine wichtige Rolle: „Das Heimspiel am vergangenen Samstag gegen Kaiserslautern war natürlich sehr intensiv und auch kräftezehrend. Da müssen wir schauen, wie sich die Spieler regeneriert haben“, sagt Hildmann. Fest steht jedoch, dass dem Trainer weiterhin Nicolas Jüllich (Leistenverletzung), Dan-Patrick Poggenberg (Muskelverletzung) und Yannick Thermann (Muskelfaserriss) nicht zur Verfügung stehen werden.

Wenn klar ist, wie die Aspacher Abwehr morgen aussieht, wird auch klarer, wer im Mittelfeld und im Sturm auflaufen wird. Gesetzt scheint Sebastian Bösel im defensiven Mittelfeld zu sein. „Er hat stark gespielt“, lobt Hildmann. Er warnt vor der morgigen Partie: „In Lotte erwartet uns natürlich ein schweres Spiel gegen einen top motivierten Gegner. Wie schon gegen Kaiserslautern müssen wir unsere mannschaftliche Geschlossenheit ausleben und eine gute Mentalität auf den Platz bringen.“ Lotte hat wie Großaspach bislang einen Punkt aus den bisherigen beiden Saisonspielen. Nach dem torlosen Unentschieden zu Hause gegen den SV Meppen folgte eine 1:5-Packung beim Aufsteiger TSV 1860 München. Den Großaspachern würde also gut zu Gesicht stehen, nicht mit leeren Händen aus Lotte zurückzukehren. Das wäre auch wichtig, um sich nicht noch weiter im Tabellenkeller einzunisten.

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Erstellt:
7. August 2018, 06:00 Uhr

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