SKG-Sportakrobatinnen für WM nominiert

Lena Holdefer und Kira Winter von der SKG Erbstetten bilden mit Josephine Beaupré das neue deutsche Nationaltrio

Lena Holdefer und Kira Winter von der SKG Erbstetten wurden mit ihrer neuen Partnerin Josephine Beaupré von SVG Nieder-Liebersbach für die Weltmeisterschaft der Sportakrobaten nominiert. Ein gemeinsamer Traum ist für die drei Sportlerinnen damit in Erfüllung gegangen – sie werden in knapp drei Monaten Deutschland beim bedeutendsten Wettkampf der Junioren vertreten.

Die Sportakrobatinnen Josephine Beaupré, Lena Holdefer und Kira Winter (von links) freuen sich übers WM-Ticket. Foto: B. Cuntz

Die Sportakrobatinnen Josephine Beaupré, Lena Holdefer und Kira Winter (von links) freuen sich übers WM-Ticket. Foto: B. Cuntz

Von Iris Knaus

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe, erzählt ihre Trainerin Birgit Cuntz. Schon 2018 wurde festgelegt, dass die Weltmeisterschaft der Sportakrobaten in diesem Jahr in Genf ausgetragen wird. In dem Banken- und Diplomatiezentrum im Westen der Schweiz finden vom 20. bis 26. Mai die Titelkämpfe der Junioren statt. Es folgt vom 29. bis 31. Mai dann die WM der Erwachsenen.

Die Auswahl der Paare und Gruppen war keine leichte Aufgabe für den Bundestrainer Igor Blintsov. Hierfür wurden auch die Meinungen der Trainer und teilweise auch der internationalen Kampfrichter eingeholt, teilte Bernd Hegele, Präsident des Württembergischen Sportakrobatikverbands und Vizepräsident des Deutschen Sportakrobatikverbands, den Trainern der beteiligten Formationen mit. Lena Holdefer und Kira Winter, für die die erfolgreiche Karriere mit Lenia Hofmann nach Platz acht bei der EM in Israel im Dezember 2019 zunächst beendet war, starten mit ihrer neuen Partnerin Josephine Beaupré aus Nieder-Liebersbach in der Altersklasse 13 bis 19.

„Wir können es immer noch nicht fassen, dass wir es geschafft haben“, meint Trainerin Birgit Cuntz. Sie ergänzt: „Zumal die drei Mädels erst seit Anfang Januar zusammen trainieren.“ Nach dem Aus des Erfolgstrios Holdefer, Winter und Hofmann machten sich Sportler und Trainer auf die Suche nach einer neuen Oberpartnerin. Dank der sozialen Medien machte diese Nachricht schnell die Runde in ganz Deutschland. In den Weihnachtsferien kam dann Josephine Beaupré aus Nieder-Liebersbach in Hessen zu einem Probetraining in die Erbstettener Halle. „Schnell war uns allen klar, dass wir die perfekte Oberfrau gefunden haben. Es passte einfach“, berichtet Cuntz. Doch es muss auch erwähnt werden, dass ohne die engagierten Eltern der Erfolg in dieser Schnelligkeit nicht möglich gewesen wäre: Denn nun werden jede Woche viele Stunden auf der Autobahn verbracht, um den drei Sportlerinnen ihren Traum zu ermöglichen.

„In den nächsten drei Monaten wird jetzt noch einmal richtig Gas gegeben. Die Elemente müssen allesamt noch sicherer werden und auch an den Choreografien wird noch fleißig gefeilt“, erzählt Trainerin Birgit Cuntz. In den kommenden Tagen trifft sich die Nationalmannschaft zu ihrem ersten Bundeskaderlehrgang. Unter den Augen des Bundestrainers Igor Blintsov und der Chefchoreografin des Deutschen Sportakrobatikverbands, Anna Matyskina, wird das Trio auf Herz und Nieren geprüft und die Wettkampfvorbereitung intensiviert.

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Erstellt:
11. März 2020, 11:30 Uhr

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