Struff bringt deutsche Herren gegen Weißrussland in Führung

dpa Düsseldorf. Der erste Schritt nach Madrid ist getan. Jan-Lennard Struff hat die deutschen Tennis-Herren gegen Weißrussland in Führung gebracht. In Düsseldorf wurde die deutsche Nummer eins ihrer Favoritenrolle gerecht.

Struff hat die deutschen Tennis-Herren im Davis-Cup-Qualispiel gegen Weißrussland in Führung gebracht. Foto: Federico Gambarini/dpa

Struff hat die deutschen Tennis-Herren im Davis-Cup-Qualispiel gegen Weißrussland in Führung gebracht. Foto: Federico Gambarini/dpa

Jan-Lennard Struff hat die deutschen Tennis-Herren im Davis-Cup-Qualifikationsspiel gegen Weißrussland in Führung gebracht.

Der 29 Jahre alte Warsteiner setzte sich in Düsseldorf im ersten Einzel gegen Ilja Iwaschka mit 6:4, 6:4 durch und holte damit erwartungsgemäß den ersten Punkt für das deutsche Team. Struff benötigte 1:19 Stunden für seinen Erfolg.

Im zweiten Einzel stehen sich Davis-Cup-Veteran Philipp Kohlschreiber und die weißrussische Nummer eins Egor Gerassimow gegenüber. Die Entscheidung fällt am Samstag. Der Sieger der Begegnung qualifiziert sich für die Endrunde in Madrid vom 23. bis 29. November.

Im vergangenen Jahr hatte Deutschland in Madrid das Viertelfinale erreicht. Auch in diesem Jahr ist die Endrunde in der spanischen Hauptstadt das große Ziel der deutschen Mannschaft. „Schon bei der Abreise im vergangenen Jahr haben wir gedacht, wir wollen da wieder hin“, hatte Teamchef Michael Kohlmann gesagt. „Es war ein Erlebnis. Wir hatten das Gefühl, dass wir nah dran sind an den Topnationen und beim nächsten Mal noch zwei Runden weiterkommen wollen.“

Struff machte nun den ersten Schritt in Richtung Endrunde, für die sich wieder 18 Mannschaften qualifizieren. „Es war nicht so einfach. Aber ich bin froh, dass ich den ersten Punkt geholt habe“, sagte der Sauerländer.

In Abwesenheit von Spitzenspieler Alexander Zverev benötigte die deutsche Nummer eins im Düsseldorfer Castello eine Weile, um in Schwung zu kommen. Der weitgehend unbekannte Iwaschka spielte unbekümmert auf und bereitete Struff anfangs ein paar Probleme. Doch Struff steigerte sich, schaffte zum 4:3 das Break und holte sich nach 36 Minuten mit dem ersten Satzball den ersten Durchgang.

Struff hatte die Partie vor knapp 2000 Zuschauern nun fest im Griff. Zum 2:1 nahm er Iwaschka wieder das Service ab und überstand danach ein paar kleinere Wackler bei eigenem Aufschlag. Mit dem ersten Matchball machte die Nummer 34 der Welt den Sieg schließlich mit einem Ass perfekt und feierte in seinem elften Davis-Cup-Einzel für Deutschland seinen sechsten Sieg.

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Erstellt:
6. März 2020, 17:46 Uhr

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