Strýc soll in Führungsrolle reinwachsen

Kreisläufer unterschreibt beim Handball-Drittligisten HCOB einen Vertrag bis 2022

Jakub Strýc wird bis 2022 für die Handballer des HC Oppenweiler/Backnang aktiv sein. Foto: A. Becher

© Sportfotografie Alexander Becher

Jakub Strýc wird bis 2022 für die Handballer des HC Oppenweiler/Backnang aktiv sein. Foto: A. Becher

Von Alexander Hornauer

Das ist ein wichtiger Meilenstein in den Personalplanungen des HC Oppenweiler/ Backnang für die neue Saison: Kreisläufer Jakub Strýc (24) spielt weiterhin und mindestens bis 2022 für den Handball-Drittligisten. „Dieser Verein ist für mich wie eine Familie“, sagt der Sportler mit Wurzeln im tschechischen Pilsen.

Sowohl menschlich als auch sportlich passe Jakub Strýc gut ins Team, betont Teammanager Jonas Frank. Der sportliche Leiter Jochen Bartels ergänzt: „Er ist Sympathie- und Leistungsträger. Wir freuen uns, dass er weiter für uns spielt.“ Seit 2018 ist der vom damaligen Zweitligisten Dessau-Roßlauer HV 06 gekommene Sportler im Murrtal aktiv. Die erste Saison verpasste er aufgrund einer Kreuzbandverletzung am zweiten Spieltag nahezu komplett. Diese Runde überzeugt er mit guten Leistungen, Bartels attestiert dem Kreisläufer „großen Ehrgeiz, er ist eine wichtige Stütze für uns, im Angriff und in der Abwehr.“ Außerdem sei Strýc mit seinen 24 Jahren noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung, ergänzt Jonas Frank. Der Teammanager verknüpft die Verlängerung mit der Erwartung, dass Jakub Strýc „mehr und mehr in eine Führungsrolle hineinwächst, auf und neben dem Platz. Seine hohen sportlichen Ansprüche und Ziele decken sich auch mit unserem Anspruch, das Projekt HCOB weiter voranzutreiben.“

Strýc freut sich ebenfalls. Er betont, dass er sich mit seiner Frau Barbora im Murrtal sehr gut eingelebt habe. Ohnehin sei der Verein für ihn „wie eine Familie“. Das habe sich gerade in der langen Phase der Regeneration nach seiner Knieverletzung gezeigt. Strýc findet, dass sich das Team in den vergangenen zwei Jahren „enorm entwickelt hat. Man merkt, wie die Mannschaft stärker geworden ist, es sind gute Leute hinzugekommen. Wir halten gegen Gegner aus dem oberen Tabellendrittel mittlerweile mit und können sie an einem guten Tag schlagen.“

Für die kommenden Jahre hat der 1,90 Meter große Kreisläufer drei Wünsche. Erstens: Er will verletzungsfrei bleiben. Zweitens: „Mein Ziel ist die individuelle Weiterentwicklung.“ Mittelfristig, um „den Sprung in die Bundesligen schaffen zu können.“ Und in den kommenden beiden Jahren, „um damit zum Erfolg des Teams beizutragen“. Das führt zwangsläufig zu Punkt Nummer drei: „Ich sehe bei uns das Potenzial für das obere Drittel der Tabelle. Da werde ich alles dafür tun, dass wir uns dort etablieren.“

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Erstellt:
29. Februar 2020, 06:00 Uhr

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