Handball-Bundesliga

Stuttgarts Trainer Michael Schweikardt sauer auf die Schiedsrichter

Handball-Bundesligist TVB Stuttgart hat zum Ende einer englischen Woche beim 27:27 in Hamburg einen Punkte geholt – es hätten auch deren zwei sein können.

Michael Schweikardt gerät ins Grübeln.

© Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Michael Schweikardt gerät ins Grübeln.

Von Joachim Klumpp

Zwei Minuten vor Schluss hatte der TVB Stuttgart am Sonntag zum Ende einer englischen Woche in der Handball-Bundesliga bei zwei Toren Vorsprung zwei Punkte in der Hand, doch in einer spannenden Partie glich Dani Baijens noch zum 27:27 (12:11) für den HSV Hamburg aus. „Wir nehmen den einen Punkt, auch wenn es im Moment noch sehr bitter ist“, sagte unmittelbar nach dem Ende Stuttgarts Trainer Michael Schweikardt, der mit einigen Entscheidungen der Schiedsrichter in der hektischen Schlussphase nicht einverstanden war. „Sie nehmen uns in den letzten zwei Minuten drei Bälle weg, was ich anders gesehen habe. Aber man darf mich gerne korrigieren.“

Zuvor hat der TVB-Trainer auf jeden Fall eine Mannschaft gesehen, die kämpferisch alles gegeben hatte und wie schon bei den vorangegangenen Auftritten auf eine starke Defensive baute, zudem sorgte vor allem Egon Hanusz für Schwung im Angriff und war mit fünf Treffern zudem bester Werfer seines Teams. Vor der Pause führte der TVB schon mit drei Toren (8:5), nach dem Wechsel der HSV (17:14), am Ende dann eben keine Mannschaft mehr.

Die nun anstehende Pause bis 20. April „tut gut, um zu regenerieren“, sagte Schweikardt. Bei der Trainerfrage wird sich in dieser Zeit auch die Gesellschafterversammlung über das weitere Vorgehen beraten. Was nicht heißt, dass es auch zeitnah eine Entscheidung dazu gibt.

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Erstellt:
2. April 2023, 18:36 Uhr

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