Tayla Grauer landet auf Rang sieben

Backnangerin überzeugt beim internationalen Sichtungsturnier des Deutschen Judo-Bunds

Von Katharina Klein

Für drei weibliche Nachwuchsjudokas der TSG Backnang ging es nach Oberhausen zum internationalen Sichtungsturnier des Deutschen Judo-Bunds. Tayla Grauer (Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm) kam auf den siebten Rang. Sie dominierte zu Beginn in zwei Kämpfen, traf dann aber auf die spätere Siegerin und hatte das Nachsehen. Der Backnanger Trainer Jens Holderle fasst den erfolglosen Kampf zusammen: „Sie hat einen starken Kampf gemacht, ihre Gegnerin sogar zweimal geworfen und den Kampf mitbestimmt. Leider kam sie dann in einen Würgegriff rein und verlor.“ In der Trostrunde holte Grauer wieder einen Sieg durch einen Uchi-Mata (innerer Schenkelwurf). Daraufhin legte ihr aber eine Britin mit einem Sode-Tsuri-Komi-Goshi (Ärmel-Hebezug-Hüftwurf) und einem anschließenden Seoi-Nage (Schulterwurf) das Handwerk. Das Endergebnis für Grauer aus Backnang war damit der siebte Platz.

Mit demselben Ergebnis beendete die TSG-Sportlerin Sara-Joy Bauer (bis 52) das Turnier. Sie verlor ihren ersten Kampf, legte dann aber in der Trostrunde los. Nach einem Freilos dominierte sie dort zweimal über ihre Gegnerinnen. Es folgte jedoch noch mal eine Niederlage. „Sie gehörte zum jüngsten Jahrgang des Turniers. Von daher war es eine super Leistung. Darauf kann man weiter aufbauen“, bilanziert Trainer Holderle. Lea Deininger (bis 48) durfte zweimal ran, musste aber beide Male die Segel streichen und Niederlagen einstecken. „Lea hat in jedem Kampf ungefähr zweieinhalb Minuten gut mitgehalten, konnte dann aber kräftemäßig nicht mithalten und hat verloren“, schildert Holderle.

Eine weitere TSG-Nachwuchskämpferin war im Ausland unterwegs. Helena Grau (bis 48) startete beim European Cup der Junioren im italienischen Lignano. Nach dem ersten Kampf war für sie der Wettkampf jedoch schon beendet. Die Rumänin Ana Sirbu stand nach 3:18 Minuten als Siegerin fest und das, obwohl Grau zuvor zwei Wertungen holte. Dann jedoch brachte ein Hüftfeger das Aus, wie Trainer Holderle weiß: „Helena hat ihrer Gegnerin zwei Strafen aufgebrummt und sie mehrmals in Bedrängnis gebracht, aber hat dann einmal nicht aufgepasst, ist mit einem Harai-Goshi gefallen und deshalb ausgeschieden.“

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Erstellt:
9. April 2019, 06:00 Uhr

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