Tennisprofi Struff für Verschiebung der Olympischen Spiele

dpa Stuttgart. Tennisprofi Jan-Lennard Struff hat sich aufgrund der Coronavirus-Pandemie für eine Verlegung der Olympischen Spiele in Tokio ausgesprochen.

Jan-Lennard Struff plädiert für eine Verschiebung der Olympischen Spiele. Foto: Federico Gambarini/dpa

Jan-Lennard Struff plädiert für eine Verschiebung der Olympischen Spiele. Foto: Federico Gambarini/dpa

„Zum jetzigen Zeitpunkt finde ich es nicht gewährleistet, dass es sicher ist“, sagte der 29-jährige Sauerländer bei Sky.

Der Davis-Cup-Spieler hält es auch für „denkbar“, den Start bei den vom 24. Juli bis zum 9. August geplanten Olympischen Spielen nach dem Beispiel von Säbelfechter und Athleten-Aktivist Max Hartung für sich selbst auszuschließen. „Es wäre natürlich sehr schade, weil es ein Riesentraum ist“, sagte Struff. „Aber man muss zu solchen Mitteln vielleicht greifen, weil dann eine Verlegung vielleicht noch mal mehr in Betracht gezogen wird.“

Auch Tennisspielerin Andrea Petkovic (32) sprach sich aufgrund der Coronavirus-Pandemie für eine Verschiebung der Olympischen Spiele aus. „Ich sehe nicht, dass da jetzt Millionen von Menschen hinstürmen und sich auf kleinstem und engstem Raum zusammengepfercht Sport angucken“, sagte die Weltranglisten-87. im einem Jung&Live-Podcast.

Für die Fed Cup-Spielerin sei es zudem „unfair“, dass nicht alle Athleten dieselben Trainingsmöglichkeiten in der Vorbereitungszeit hätten. „Es gibt ja noch ganz viele andere Länder, wo die Sportler noch vielleicht in Hallen können oder private Einrichtungen für sie öffnen. Und hier ist wirklich alles abgeriegelt“, sagte sie.

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Erstellt:
23. März 2020, 11:49 Uhr

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