Tim Düren an der Schulter operiert

HCOB-Handballer nutzt Pause, um Bizepssehne befestigen zu lassen

Ist nach seiner OP schon wieder guten Mutes: HCOB-Handballer Tim Düren. Foto: privat

Ist nach seiner OP schon wieder guten Mutes: HCOB-Handballer Tim Düren. Foto: privat

Von Alexander Hornauer

Der Handballer Tim Düren vom Drittligisten HC Oppenweiler/Backnang hatte in den vergangenen Wochen und Monaten mit Schmerzen an der linken Schulter zu kämpfen. Darum lag er vor einigen Tagen auf dem Operationstisch im Bonner Waldkrankenhaus. Dabei tat sich der Grund für die Beschwerden auf: Die Bizepssehne des 21-jährigen Kreisläufers und Abwehrspezialisten war abgerissen.

Oberarzt Jan Frenzel-Callenberg, der öfter Handballverletzungen operiert, befestigte sie mit mehreren Ankern. Der Eingriff sei gut verlaufen, berichtete Tim Düren. Noch am selben Tage konnte er das Klinikum verlassen. Der Sportler mit Hamburger Wurzeln hatte gehofft, dass die Verletzung nicht so schlimm ausfällt. Allerdings ist er froh, den chirurgischen Eingriff hinter sich zu haben. „Und der Arzt hat mir gesagt, dass es auch wichtig war, die Schulter-OP jetzt durchzuführen.“ Schließlich sollen die Schmerzen der vergangenen Monate der Vergangenheit angehören.

In die Nachsorge einbezogen ist auch der Bonner Chefarzt Karl Steuer, der in Handballkreisen als Mannschaftsarzt des Nationalteams bekannt ist. Für Tim Düren gilt die Konzentration nun vor allem der Rehabilitation. „Für etwa sechs Wochen muss ich eine Schiene tragen, um den Arm ruhigzustellen“, berichtet der Sportler, der im vergangenen Jahr aus Berlin zum HC Oppenweiler/Backnang wechselte. „Ich werde dreimal in der Woche in die Physiotherapie gehen, um die Beweglichkeit herzustellen.“ Mittelfristig wird Tim Düren nach und nach mit Krafttraining beginnen.

Rasche Operation, um vor der neuen Saison rechtzeitig wieder fit zu sein

Eine Prognose, ab wann er wieder ins Training der Mannschaft einsteigen kann, wäre derzeit noch gewagt. Tim Düren hofft, dass dies schon zu Beginn der Vorbereitung auf die neue Saison sein kann, zumindest aber nicht zu spät. Die Entscheidung, die Operation deshalb bereits durchzuführen, verfolgte diesen Gedanken und hat sich angesichts der mittlerweile abgebrochenen Saison als goldrichtig erwiesen. Die coronabedingte Unsicherheit, wann und wie wieder trainiert oder gar Handball gespielt werden kann, macht Prognosen derzeit aber in jeder Hinsicht schwierig.

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Erstellt:
29. April 2020, 06:00 Uhr

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