Vettels Bestzeit macht Hoffnung fürs Qualifying in Ungarn

dpa Budapest. Nach der Pole im ersten Rennen für Valtteri Bottas und der Pole im zweiten für Lewis Hamilton würden ein paar andere in der Qualifikation von Ungarn gern vorn landen. Aber haben sie wirklich Chancen? Es könnte auch vom Wetter abhängen.

Sebastian Vettel aus Deutschland vom Team Ferrari auf dem Hungaroring. Foto: Leonhard Foeger/Pool Reuters/AP/dpa

Sebastian Vettel aus Deutschland vom Team Ferrari auf dem Hungaroring. Foto: Leonhard Foeger/Pool Reuters/AP/dpa

Lewis Hamilton freut sich schon. Möglichst eng, möglichst knapp soll es zugehen auf der nicht mal 4,4 Kilometer langen Strecke mit ihren 14 Kurven. Heute (15.00 Uhr/RTL und Sky) ist Qualifikationszeit auf dem Hungaroring.

Zum dritten Mal fahren die 20 Piloten der Formel 1 in der verspäteten Corona-Notsaison die Startplätze aus. Zum dritten Mal gehen Hamilton und sein Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas als Top-Kandidaten auf die Pole in die K.o.-Runden.

Allerdings könnte das Wetter beim Großen Preis von Ungarn auch den beiden Silberpfeil-Piloten zumindest das Rennfahrerleben auf der einen schnellen Runde schwerer machen. „Diese Strecke ist im Trockenen fantastisch, aber im Nassen ist sie schwierig“, lautete Hamiltons Fazit nach den beiden Trainingseinheiten am Freitag.

Nach seiner Bestzeit am trockeneren Morgen absolvierte der 35 Jahre alte sechsmalige Weltmeister aus Großbritannien am Nachmittag nicht mal eine Runde auf Zeit. Hamilton wurde im Regen nur 16.

Die Kraft des überlegenen Mercedes-Motors spielt auf dem Kurs mit einigen langsamen Kurven keine so entscheidende Rolle. Die eher sparsamen Auftritte aller Teams am Freitag lassen insgesamt auch wenige Rückschlüsse auf das Qualifying zu, das in Ungarn nach Einschätzung von Ferrari-Teamchef Mattia Binotto aber der Schlüssel für das Rennen am Sonntag (15.10 Uhr/Sky und RTL) ist.

Mit der Bestzeit im verregneten zweiten Training machte Sebastian Vettel ein bisschen Hoffnung auf bessere Ergebnisse für die Scuderia durch den viermaligen Weltmeister. „Es ist kein Geheimnis, dass wir noch Hausaufgaben zu erledigen haben, aber alles in allem sieht es so aus, als wären wir auf dem Kurs wettbewerbsfähiger“, sagte Vettel.

© dpa-infocom, dpa:200718-99-836368/3

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Erstellt:
18. Juli 2020, 04:07 Uhr

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