Wanda Nara

Willkommen beim Fußballclub Inter Mailand, der eine große Familie ist. Und wie wir alle wissen, gibt es in einer solchen Gemeinschaft gute Zeiten und schlechte Zeiten, mal wird inbrünstig geliebt, mal abgrundtief gehasst, mal intrigiert, mal getröstet. Aber am Ende haben sich alle wieder ganz doll lieb.
Wanda Nara ist 32 und sowohl Gattin als auch Beraterin von Fußballprofi Mauro Icardi (25). Nun war sie in beiden Rollen im italienischen Fernsehen in einem Fußballtalk, wo es um ihren Mauro ging, dem die Kapitänsbinde bei Inter weggenommen wurde und der im Europa-League-Spiel nicht im Kader stand. „Das ist, als wenn ihm ein Bein abgenommen würde“, klagte sie – und griff zur verheerendsten Waffe der Frau. Tränen. Und das vor laufenden Kameras. Nun muss man wissen: Frauentränen enthalten geruchlose Botenstoffe, die Männer zu Lämmern machen. In Experimenten mit Frauentränen, die im Saal bei einem rührseligen Film gesammelt wurden, sank der Testosteronspiegel männlicher Probanden deutlich.
Inter-Sportdirektor Giuseppe Marotta war ergriffen, auch wenn er die Botenstoffe via TV nicht riechen konnte – er rief im Studio an und sprach live mit der Tränenreichen: „In einer Familie müssen Eltern manchmal schwierige Entscheidungen treffen, damit die Kinder gut aufwachsen. Es tut mir leid.“ Ob er seinen Entschluss revidiert? Nicht unbedingt, Signore Marotta dürfte wissen, dass Wanda Nara einst Schauspielerin war . . . (jük)