Wolverines machen den ersten Schritt

Backnangs Footballer landen im Relegationshinspiel gegen Offenburg einen 24:14-Heimsieg

Backnangs Matthias Messerschmid (vorne) wird von drei Gegenspielern gestoppt. Foto: A. Becher

© Sportfotografie Alexander Becher

Backnangs Matthias Messerschmid (vorne) wird von drei Gegenspielern gestoppt. Foto: A. Becher

(mb). Im Hinspiel der Relegation um den Verbleib in der Landesliga empfingen die Backnang Wolverines die Offenburg Miners im Karl-Euerle-Stadion. In einer Begegnung auf Augenhöhe setzten sich die Wolverines mit 24:14 durch.

Das Match begann furios. Im ersten Spielzug fand Quarterback Dennis Rieger seinen Receiver Tim Döringer und dieser legte gut 60 Meter in die Endzone zurück. Nach dem Zusatzkick, den ebenfalls Döringer verwandelte, stand es nach wenigen Sekunden 7:0. Doch Offenburg hatte die passende Antwort parat. Mit einem langen Lauf erreichten die Gäste nach zwei Versuchen die Backnanger Endzone zum 6:7. Die Miners brachten sich anschließend in eine gute Feldposition und übernahmen mit einem kurzen Lauf durch die Mitte die Führung zum 14:7. Noch vor der Halbzeit gelang den Wolverines der Ausgleich zum 14:14. Georg Gut fing einen kurzen Pass und hechtete dann in die Endzone.

Bei strömendem Regen verloren die Wolverines in der zweiten Hälfte zweimal den Ball, doch Offenburg nutzte die Fehler nicht. Die Gäste verloren in den letzten zwei Minuten der Partie den Ball kurz vor der eigenen Endzone. Backnangs Markus Niekrawietz holte daraufhin mit einem kurzen Lauf die überaus wichtigen sechs Punkte für sein Team. Kicker Döringer legte einen Zusatzpunkt zum 21:14 obendrauf. Die Gäste bekamen jedoch noch mal den Ball und hätten das Spiel noch drehen können. Doch Backnangs Verteidigung war hellwach und vereitelte die Angriffsversuche. Um eine möglichst gute Ausgangssituation für das Rückspiel zu schaffen, versuchten die Wolverines ein Field Goal, das Tim Döringer sicher zum 24:14 verwandelte.

Backnang machte einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Doch der Vorsprung ist nicht so komfortabel, als dass man sich zurücklehnen kann. Das Match war geprägt von einigen Strafen, die in Offenburg unterbunden werden sollten. Headcoach Michael Müller erklärte: „Wir haben die letzten drei Wochen intensiv an unseren Schwachstellen aus der regulären Saison gearbeitet. Insbesondere das Laufblocking und die Run Defense. In der Offense sind bereits erste Verbesserungen zu sehen, die Defense hinkt noch hinterher. Insgesamt haben wir eine solide Leistung gezeigt. Das Team weiß aber, dass der Sieg nur ein kleiner Schritt war – das Rückspiel zählt.“

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Erstellt:
10. September 2019, 06:00 Uhr

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