Zverev gegen Tsitsipas: Hoffnung auf Leistungssteigerung

dpa London. Mit einem Sieg gegen Stefanos Tsitsipas könnte Alexander Zverev schon den Halbfinaleinzug bei den ATP Finals perfekt machen. Doch der Titelverteidiger hat großen Respekt vor dem Turnier-Debütanten.

Geht mit Respekt in das Duell gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas: : Alexander Zverev. Foto: John Walton/PA Wire/dpa

Geht mit Respekt in das Duell gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas: : Alexander Zverev. Foto: John Walton/PA Wire/dpa

Nach seinem Erfolg gegen Rafael Nadal trifft Alexander Zverev bei den ATP Finals im Duell der Auftaktsieger auf den Griechen Stefanos Tsitsipas.

Heute abend (21.00 Uhr/Sky) stehen sich der Vorjahressieger aus Hamburg und der jüngste Tennisprofi im Achter-Feld gegenüber. „Er ist im Moment einer der besten Spieler auf der Welt. Das hat man auch gegen Medwedew gesehen“, sagte Zverev über den 21-Jährigen, der in seinem ersten Gruppenspiel etwas überraschend gegen den russischen Shootingstar Daniil Medwedew gewonnen hatte.

Im direkten Vergleich mit Tsitsipas liegt Zverev 1:3 hinten. Der Grieche ist aktuell die Nummer sechs der Welt, Zverev liegt auf Rang sieben. In den vergangenen drei Duellen musste sich der Hamburger jeweils nur knapp geschlagen geben. In diesem Jahr verlor Zverev in Peking im Halbfinale auf Hartplatz 6:7 (6:8), 4:6, in Madrid im Viertelfinale auf Sand 5:7, 6:3, 2:6. Beim Masters in Kanada 2018 war das Ergebnis im Halbfinale auf Hartplatz 6:3, 6:7 (11:13), 4:6.

„Beide Spiele in diesem Jahr liefen nicht in meine Richtung, aber es waren fantastische Matches“, sagte Zverev, der bislang nur 2018 in Washington im Halbfinale auf Hartplatz gegen Tsitsipas gewonnen hat. „Es wird ein interessantes Match, ich freue mich drauf. Es wird nicht einfach, aber ich hoffe, dass ich mich noch steigern kann und das Resultat diesmal ein anderes ist“, betonte der 22 Jahre alte Zverev.

Wenn dem so wäre, ergeben sich laut Herren-Organisation ATP folgende Szenarien: Sollte Zverev gewinnen und Nadal vorher Medwedew schlagen, wäre Zverev ebenso sicher im Halbfinale wie bei einem Zweisatz-Erfolg gegen Tsitsipas und einem Dreisatz-Erfolg Medwedews gegen Nadal.

Auch das deutsche Doppel Kevin Krawietz/Andreas Mies steht vor seinem zweiten Gruppenspiel. Nach dem Einzel zwischen Nadal und Medwedew (15.00 Uhr) bekommen es der 27 Jahre alte Coburger Krawietz und der 29 Jahre alte Kölner Mies mit Pierre-Hugues Herbert und Nicolas Mahut zu tun (19.00 Uhr). Im Halbfinale von Paris-Bercy hatten die French-Open-Sieger zuletzt gegen das französische Duo verloren.

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Erstellt:
13. November 2019, 07:19 Uhr

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