Zverev: Muss „mein bestes Tennis spielen“

dpa Paris. Novak Djokovic ist bislang ohne Satzverlust durch das Turnier gerauscht. Alexander Zverev dagegen musste bereits zweimal über fünf Sätze gehen. Im Viertelfinale der French Open fordert die deutsche Nummer eins die Nummer eins der Weltrangliste heraus.

Alexander Zverev trifft im Viertelfinale der French Open auf Novak Djokovic. Foto: Michel Euler/AP

Alexander Zverev trifft im Viertelfinale der French Open auf Novak Djokovic. Foto: Michel Euler/AP

Alexander Zverev kämpft bei den French Open heute um den Einzug in sein erstes Halbfinale bei einem Grand Slam. Der 22 Jahre alte Hamburger bekommt es mit dem Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic aus Serbien zu tun.

Ein Blick auf das Viertelfinale:

DIE BISHERIGEN DUELLE:

DER WEG INS VIERTELFINALE DER FRENCH OPEN:

Alexander Zverev:

Novak Djokovic:

DIE PROTAGONISTEN:

ALEXANDER ZVEREV stand bereits im vergangenen Jahr im Viertelfinale der French Open, verlor aber angeschlagen gegen den späteren Finalisten Dominic Thiem. Im Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers stand der 22 Jahre alte Hamburger noch nie. Zverev ist aktuell die Nummer fünf der Weltrangliste, gewann kurz vor Roland Garros das Turnier in Genf und sicherte sich seinen elften Titel auf der Tour. Sein Coach Ivan Lendl ist nicht in Paris, Zverev wird von seinem Vater Alexander senior betreut.

NOVAK DJOKOVIC ist mit großem Abstand die Nummer eins der Weltrangliste und aktueller Australian-Open-, Wimbledon- und US-Open-Champion. Als erster Spieler überhaupt erreichte er zum zehnten Mal in Serie das Viertelfinale der French Open. Von 2013 bis 2016 wurde Djokovic von Boris Becker trainiert, jetzt ist wieder Marian Vajda sein (alleiniger) Coach. Insgesamt hat der 32 Jahre alte Serbe bislang 74 Turniersiege geholt.

DAS SAGEN DIE PROTAGONISTEN:

„Hoffentlich läuft es diesmal anders, letztes Jahr hat es nach einer guten Sandplatzsaison mit der Verletzung kein schönes Ende für mich genommen. Das habe ich immer noch ein bisschen im Kopf“, sagte Zverev rückblickend auf die 4:6, 2:6, 1:6-Niederlage gegen Thiem, als er sich früh am Oberschenkel verletzte und angeschlagen weiterspielte. „Ich weiß, dass ich mein bestes Tennis spielen muss, ansonsten habe ich keine Chance“, sagte Zverev im TV-Sender Eurosport.

Djokovic kannte seinen Viertelfinal-Gegner noch nicht, als er zur Pressekonferenz erschien. Angesprochen auf seine bislang souveränen Auftritte sagte er: „Ich habe nichts dagegen, locker durchzukommen und Kraft zu sparen für das, was noch kommt.“

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Erstellt:
5. Juni 2019, 07:25 Uhr

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