Dialogreihe „Über Kunst“ unserer Zeitung

Claudia Emmert, was sind Ihre Pläne für die 16. Triennale Kleinplastik und das Kunstmuseum Bonn?

Herausragende Persönlichkeiten der Kunstszene präsentiert die Dialogreihe „Über Kunst“ unserer Zeitung in der Staatsgalerie Stuttgart. Nächster Gast ist am Dienstag, 13. Mai (19 Uhr), ist Claudia Emmert, designierte Intendantin des Kunstmuseums Bonn und Kuratorin der 16. Triennale Kleinplastik.

Claudia Emmert ist Direktorin des Zeppelin Museums Friedrichshafen, Kuratorin der 16. Triennale Kleinplastik Fellbach und designierte Direktorin des Kunstmuseums Bonn.

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Claudia Emmert ist Direktorin des Zeppelin Museums Friedrichshafen, Kuratorin der 16. Triennale Kleinplastik Fellbach und designierte Direktorin des Kunstmuseums Bonn.

Von Nikolai B. Forstbauer

Herausragende Persönlichkeiten der Kunstszene präsentiert die Dialogreihe „Über Kunst“ unserer Zeitung in der Staatsgalerie Stuttgart . Gast am Dienstag, 13. Mai (Beginn: 19 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr), ist Claudia Emmert , Direktorin des Zeppelin Museums Friedrichshafen, designierte Intendantin des Kunstmuseums Bonn und Kuratorin der 16. Triennale Kleinplastik Fellbach (24. Mai bis 28. September). Sie können dabei sein. Ihre Anmeldungen nehmen wir unter zeitungerleben.de/ueberkunst gerne entgegen.

Ob als Leiterin des national und international tätigen DSV Kunstkontors, als Gründungsdirektorin des Kunstpalais Erlangen oder als Direktorin des Zeppelin Museums Friedrichshafen – immer überraschte die 1965 in Stuttgart geborene Kunsthistorikerin Claudia Emmert mit ihren Ideen für einen bewusst offenen Zugang zur Kunst und zum Modell Museum. 2024 ging denn auch der Lotto-Museumspreis Baden-Württemberg 2024 für innovative Museumskonzepte und wichtige gesellschaftliche Impulse nach Friedrichshafen.

Als „Ort der Innovationen“ hat Emmert das Zeppelin Museum positioniert – unterlegt mit neuen Zugängen zu den „klassischen“ Technik-Bereichen der Sammlung und Themenausstellungen wie „Kryptomania. Die Verheißungen der Blockchain“ (2023/2024) oder „Beyond States. Über die Grenzen von Staatlichkeit“ (2021). Immer wieder führt Emmert internationale Gegenwartskunst ins Kreuzfeuer aktueller Debatten. Entsprechend gespannt ist man auf Emmerts Konzepte für eine neue Aufgabe – Ende dieses Jahres übernimmt sie die Intendanz des Kunstmuseums Bonn.

Doch zuvor will sie als Kuratorin mit ihrer Konzeption für die 16. Triennale Kleinplastik Fellbach erneut für Aufsehen sorgen. „Habitate. Über_Lebensräume“ ist diese am 24. Mai startende Schau internationaler Gegenwartskunst überschrieben. Gemeinsam mit ihrer Co-Kuratorin Ina Neddermeyer, Direktorin des Museum Giersch der Goethe-Universität Frankfurt, fragt Emmert, wie sich Künstlerinnen und Künstler Themen wie „neue kollektive Narrative“ und „gleichberechtigte Überlebensgemeinschaft“ nähern.

Claudia Emmert fordert mehr Mut in der Vermittlung von Kunst, sieht insbesondere in der Mobilisierung der eigenen Sammlung(en) durch die Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern Chancen und thematisiert offensiv die Bedeutung digitaler Realitäten. Wie hat Claudia Emmert das Zeppelin Museum Friedrichshafen zu einem Hotspot der Themenausstellungen gemacht? Was sind ihre Pläne für die 16. Triennale? Und wie bereitet sie sich auf ihre neue Aufgabe in Bonn vor? Über diese und andere Fragen sprechen wir in unserer Dialogreihe „Über Kunst“ in der Staatsgalerie Stuttgart am Dienstag, 13. Mai, mit Claudia Emmert. Die Teilnahme ist kostenlos. Moderiert wird der Abend von Nikolai B. Forstbauer, Autor unserer Zeitung.

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Erstellt:
2. Mai 2025, 15:00 Uhr
Aktualisiert:
2. Mai 2025, 15:08 Uhr

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