Wolverine kehrt zurück
Hugh Jackman wird in „Deadpool 3“ zu sehen sein
Eigentlich ist der Werwolfman Wolverine alias Logan aus dem „X-Men“-Universum tot. Doch in „Deadpool 3“ wird Hugh Jackman ihn wieder auferstehen lassen ander Seite von Ryan Reynolds.

© imago images/Mary Evans
Hugh Jackman als Werwolf-Superheld in „The Wolverine“ (2013).
Von Bernd Haasis
Ryan Reynolds („Free Guy“, The Adam Project“), einer der großen US-Komödianten der Gegenwart, spielt erneut den chaotischen und kontroversen Superhelden „Deadpool“ – am 6. September 2024 soll der dritte Film der Marvel-Reihe in die Kinos kommen. Reynolds hat nun enthüllt, dass es darin zu einer spektakulären Rückkehr kommen wird: Hugh Jackman schlüpft noch einmal in seine Paraderolle des Werwolf-Superhelden Wolverine.
Er und das Team hätten hart gearbeitet an der Entwicklung seiner Figur und der Handlung des Films, erklärt Reynolds in einem selbstironischen Instagram-Video, in dem er typische Schauspielertiraden auf die Schippe nimmt. „Es war eine unglaubliche Herausforderung, die mich dazu gezwungen hat, ganz tief in mir zu schöpfen. Und dich ...ich habe nichts. Ja, einfach komplett leer da oben. Und erschreckend.“
Wolverine und Deadpool kennen einander bereits
Am Ende seines Vortrags, während dem man ihn unter anderem sieht, wie er Schnaps in eine Tasse gießt, sitzt er auf einem Sofa und sagt: „Aber wir hatten eine Idee. Hey, Hugh, möchtest Du noch ein weiteres Mal Wolverine spielen?“ Die Frage richtet sich an den im Hintergrund vorbeigehenden Hugh Jackman. Der antwortet, während er die Treppe hochsteigt: „Ja, klar, Ryan.“
Das Instagram-Video gibt es hier.
Die beiden Schauspieler sind sich schon einmal als Deadpool und Wolverine begegnet in dem flachen Superheldenepos „X-Men Origins: Wolverine“ (2009). Jackman konnte sich und seine Figur rehabilitieren unter der Regie von James Mangolds („Walk the Line“). „The Wolverine“ (2013) war ein Neubeginn, „Logan“ (2017) ein grandioses Charakter-Drama, in dem der Werwolfmann am Ende allerdings stirbt. Es wird also zu einer Wiederauferstehung kommen. Die einfachste Lösung dürfte sein, „Deadpool 3“ zeitlich vor „Logan“ anzusiedeln.
Deadpool ist eine höchst ambivalente Superheldenfigur
Reynolds ist es mit den erfolgreichen Filmen „Deadpool“ (2016) und „Deadpool 2“ gelungen, eine hochgradig ambivalente Superheldenfigur zu etablieren. Deadpool ist ein ehemaliger Söldner, dem eine Krebstherapie in einem geheimen Versuchslabor Superkräfte verleiht. Er spielt in der Folge nur nach seinen eigenen Regeln und verursacht immer wieder großes Chaos, ist aber im Grunde einer der Guten.

© imago stock&people
Der Cast von „X-Men Origins: Wolverine“ (2009, von links nach rechts): Taylor Kitsch (Gambit), Will.i.am (John Wraith), Liev Schreiber (Sabretooth), Hugh Jackman (Wolverine), Tim Pocock (Cyclops), Ryan Reynolds (Deadpool alias Wade Wilson), Lynn Collins (Silverfox)

© imago/Picturelux
Ryan Reynolds (links) und Hugh Jackman 2009 bei der Premiere von „X-Men Origins: Wolverine“ vor Grauman’s Chinese Theatre in Hollywood,

© imago images/Mary Evans
Hugh Jackman in „X-Men Origins: Wolverine“ (2009)

© imago images/Everett Collection
Ryan Reynolds in „Deadpool“ (2016)

© imago images/Everett Collection
Hugh Jackman in „X-Men Origins: Wolverine“ (2009)

© imago/Cinema Publishers Collection
Deadpool (Ryan Reynolds) reagiert auf eine Drohung von Colossus

© imago images/Mary Evans
Hugh Jackman in „The Wolverine“ (2013)

© imago/Cinema Publishers Collection
Deadpool (Ryan Reynolds) mit seinen Mitstreitern Negasonic Teenage Warhead (Brianna Hildebrand) and Colossus (Originalstimme: Stefan Kapicic).

© imago images/Mary Evans
Hugh Jackman in „The Wolverine“ (2013)

© imago/Cinema Publishers Collection
Der Regisseur Tim Miller am Set von „Deadpool“ mit Ryan Reynolds

© imago images/Everett Collection
Morena Baccarin und Ryan Reynolds in „Deadpool“ (2016)

© imago images/Everett Collection
Teaser-Poster für „Deadpool 2“ mit Ryan Reynolds und Josh Brolin