„Ortstermin“ am 17. November
Mit uns näher dran an Tadeusz Matacz und der John-Cranko- Schule
Exklusiv für unsere Leserinnen und Leser öffnen sich am 17. November die Türen der John-Cranko-Schule des Stuttgarter Balletts. Sie können dabei sein.
© Lichtgut/Max Kovalenko
Tadeusz Matacz im Innenhof der John-Cranko-Schule des Stuttgarter Balletts
Von Nikolai B. Forstbauer
Wie sieht es hinter den Kulissen der großen und kleinen Kultureinrichtungen aus? Wer sind die Macher? Die Veranstaltungsreihe „Ortstermin“ dieser Zeitung gibt Antworten. Nächste Station ist am Montag, 17. November, um 18 Uhr die John-Cranko-Schule des Stuttgarter Balletts in Stuttgart. Sie können dabei sein!
In diesen Wochen endet an der John-Cranko-Schule, einer der renommiertesten Staatlichen Ballettschulen in Deutschland, eine Ära. Tadeusz Matacz, seit 1. Januar 1999 Direktor der Cranko-Schule, gibt zum Jahresende sein Amt ab. Nachfolgerin wird im Januar 2026 Elisa Carrillo Cabrera – unterstützt von ihrem Mann Mikhail Kaniskin als stellvertretendem Leiter.
Unter der Direktion des aus Polen stammenden Ballettpädagogen Tadeusz Matacz hat sich die Schule zur weltweit bestaunten Vorzeige-Einrichtung der klassischen Ballettausbildung entwickelt. Die Liste ehemaliger Auszubildenden, die zu Ersten Solistinnen und Solisten aufstiegen, ist lang – von Rocio Aleman bis Adhonay Soares da Silva. Auch Choreografen und Choreografinnen wie Fabio Adorisio, Alessandro Giaquinto, Katarzyna Kozielska, Louis Stiens und Demis Volpi hat die Schule mit dem vollen Namen „John-Cranko-Schule/Ballettschule des Stuttgarter Balletts/Staatstheater Stuttgart und Staatliche Ballettakademie/Berufsfachschule“ unter seiner Ägide hervorgebracht.
Wie blickt Tadeusz Matacz auf die Zeit seit 1999 zurück? Was hat sich durch den 2020 eröffneten Neubau verändert? Wie sieht Tadeusz Matacz die John-Cranko-Schule des seit 2018 von Tamas Detrich geleiteten Stuttgarter Balletts heute in der Ballettwelt positioniert? Aber auch: Welchen neuen Herausforderungen sieht Matacz die Ausbildung und die Arbeit mit angehenden Tänzerinnen und Tänzern ausgesetzt? Antworten auf diese und andere Fragen gibt Tadeusz Matacz am Montag, 17. November, beim exklusiven „Ortstermin“ unserer Zeitung in der John-Cranko-Schule des Stuttgarter Balletts. 150 Leserinnen und Leser können dabei sein – und erleben in der Probebühne zudem Einblicke in die Trainingsarbeit der John-Cranko-Schule.
Eine besondere Antwort auf die Bedeutung des Neubaus hat Reid Anderson, von 1996 bis 2018 Erfolgsintendant des Stuttgarter Balletts und viele Jahre nie nachlassender Streiter für das Projekt Neubau, zur Eröffnung 2020 formuliert. „Die Idee war“, sagte Anderson seinerzeit unserer Zeitung, „ein neues Schulgebäude zu bauen, dass so gut, wenn nicht besser ist, als alle anderen. Dies haben wir, denke ich, erreicht. Und ich hoffe, dass die vielen, vielen Leute, die dieses Vorhaben mit ermöglicht haben, es auch so empfinden. Nicht zuletzt: Ich freue mich darauf, nie wieder neidisch sein zu müssen, wenn ich um die Welt reise und all die anderen, schönen, modernen Ballettschulen sehe! Wir können jetzt mehr als mithalten.“
So können Sie am 17. November dabei sein
Mit uns können Sie in diese Szenerie eintauchen – beim „Ortstermin“ in der John Cranko-Schule des Stuttgarter Balletts in Stuttgart: am Montag, 17. November (Beginn: 18 Uhr, Einlass: 17 Uhr). Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich – unter https://zeitung-erleben.de/ortstermin . Bitte bringen Sie Ihre Anmeldebestätigung am 17. November mit. Wichtig: Der Zutritt erfolgt ausschließlich über den Eingang Urbansplatz 6.
