Kritik zum „Tatort“ aus Zürich

Schlaflos in Zürich

Wir haben gesehen: „Von Affen und Menschen“ mit den Kommissarinnen Ott und Grandjean aus Zürich. Hat sich das Anschauen gelohnt?

Die Kommissarinnen sehen zunächst keinen Zusammenhang in den Mordfällen.

© SRF/Sava Hlavacek

Die Kommissarinnen sehen zunächst keinen Zusammenhang in den Mordfällen.

Von Ina Schäfer

Was taugt „Von Affen und Menschen“? Der   neue „Tatort “ aus „Zürich “ im Schnellcheck.

Die Handlung in zwei Sätzen Zuerst taucht ein ermordeter Schimpanse auf; im Anschluss gibt es drei weitere, menschliche, Leichen. Die Kommissarinnen Ott und Grandjean sind auf der Suche nach einem Zusammenhang und finden ihn in einem kleinen Beutelchen voller Rohdiamanten.

Zahl der Leichen 1 Affe, 3 Menschen

Vollmond Wo sie nur können, legen sich die Kommissarinnen für ein Nickerchen hin: im Zoo vor dem Becken mit dem schwimmenden Elefanten oder im Krankenhausbett während der Ermittlungen. Schuld sind neben der Vollmondnacht private Probleme: Ott will ihrem Mitbewohner helfen, clean zu werden, Grandjean lassen Streitigkeiten mit ihrem Partner kein Auge zutun. Es menschelt in dieser Folge: Man kommt dem Ermittlerinnenteam noch einmal ein Stückchen näher.

Rohdiamanten Gier ist der gemeinsame Nenner bei allen Morden in diesem „Tatort“. Und gemordet wird wie nebenbei, spontan und fast schon skurril emotionslos, selbst wenn es sich beim Opfer um die eigene Zwillingsschwester handelt. Selbst die Kommissarin Grandjean kommt angesichts der kleinen Steinchen – fast – auf dumme Ideen.

Unser Fazit Obwohl man als Zuschauer stets weiß, wer die Opfer getötet hat, bleibt es bis zum Schluss spannend, weil es noch gilt, die Fäden zusammenzubringen.

Spannung Note 2; Logik Note 1

Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) klammert sich übermüdet an ihren Kaffee.

© SRF/Sava Hlavacek

Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) klammert sich übermüdet an ihren Kaffee.

Tessa Ott (Carol Schuler) holt ihren Schlaf vor dem Elefantengehege nach.

© SRF/Sava Hlavacek

Tessa Ott (Carol Schuler) holt ihren Schlaf vor dem Elefantengehege nach.

Das erste Mordopfer des Züricher „Tatorts“: ein Schimpanse

© SRF/Sava Hlavacek

Das erste Mordopfer des Züricher „Tatorts“: ein Schimpanse

Staatsanwältin Anita Wegenast (Rachel Braunschweig), Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher), Rosi Bodmer (Heidi Maria Glössner) und Tessa Ott (Carol Schuler, von links) beraten, ob sie für die Mordermittlung im Zoo zuständig sind.

© SRF/Sava Hlavacek

Staatsanwältin Anita Wegenast (Rachel Braunschweig), Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher), Rosi Bodmer (Heidi Maria Glössner) und Tessa Ott (Carol Schuler, von links) beraten, ob sie für die Mordermittlung im Zoo zuständig sind.

Noah Löwenherz’ (Aaron Arens) Hinweise bringen die Kommissarinnen auf die richtige Spur.

© SRF/Sava Hlavacek

Noah Löwenherz’ (Aaron Arens) Hinweise bringen die Kommissarinnen auf die richtige Spur.

Im Krankenhaus trifft Aline Kaiser (Sarah Viktoria Frick) auf ihren Entführer Max Loosli (Michael von Burg).

© SRF/Sava Hlavacek

Im Krankenhaus trifft Aline Kaiser (Sarah Viktoria Frick) auf ihren Entführer Max Loosli (Michael von Burg).

Nicole Merz (Sarah Viktoria Frick) hat ihrem Ehemann Christoph (Dardan Sadik) ein blaues Auge verpasst.

© SRF/Sava Hlavacek

Nicole Merz (Sarah Viktoria Frick) hat ihrem Ehemann Christoph (Dardan Sadik) ein blaues Auge verpasst.

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Erstellt:
14. April 2024, 22:16 Uhr

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