Betrunkener geht mit Paintball-Gewehr in Kneipe

dpa/lsw Göppingen. Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes haben der Polizei in Göppingen einen betrunkenen 33-Jährigen übergeben, der in einer Kneipe mit einem Paintball-Gewehr aufgetaucht ist. Nach einem Anruf, dass in der Gaststätte ein Mann mit einem Gewehr „herumspiele“, seien mehrere Streifen ausgerückt, teilte die Polizei mit. Die Beamten trafen den aggressiven Mann vor der Kneipe an, wo er durch die Security-Mitarbeiter an einer Mauer fixiert worden war.

Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. Foto: Lino Mirgeler/dpa

Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. Foto: Lino Mirgeler/dpa

Warum der Mann mit der Waffe und außerdem 100 Farbmarkierungskugeln und zwei Gasdruckpatronen herumlief, müsse noch ermittelt werden, erklärte ein Sprecher der Polizei. Wie viele Menschen zu dem Zeitpunkt in der Nacht zum Donnerstag (Tag der Deutschen Einheit) in der Kneipe waren und ob der 33-Jährige mit der Waffe Gäste bedroht habe, war laut Sprecher ebenfalls zunächst unklar.

Die Waffe des Mannes sah einem Sturmgewehr ähnlich, doch die Security-Mitarbeiter hatten vermutlich erkannt, dass es sich dabei um eine Paintball-Waffe handelte. Der Mann musste die restliche Nacht in einer Zelle verbringen und wird wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt. Eine Paintball-Waffe schießt mit Farbkugeln, ihr Führen ohne Waffenschein ist verboten.

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Erstellt:
3. Oktober 2019, 11:18 Uhr

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