Brot für die Welt: Baden-Württemberger spenden am eifrigsten

dpa/lsw Stuttgart/Karlsruhe. Die Protestanten in Baden-Württemberg haben vergangnes Jahr im Ländervergleich am meisten für die Hilfsaktion Brot für die Welt gesammelt. In Baden und Württemberg kamen aus Kollekten und Spenden 4,8 Millionen und 8,6 Millionen Euro zusammen. Mit der Gesamtsumme von 13,4 Millionen Euro lag der Südwesten noch vor Nordrhein-Westfalen (11,6 Millionen Euro) und Bayern (10,2 Millionen), wie die Diakonie Baden am Donnerstag mitteilte.

In beiden Landesteilen waren aber 2019 die Spenden leicht zurückgegangen - in Baden um 200 000, in Württemberg um 48 000. Spannend werde die Entwicklung 2020 sein, sagte ein Sprecher der Diakonie Baden. Denn die Kollekten werden in den wegen Corona schlecht besuchten Gottesdiensten gesammelt.

Anders als im Südwesten hat das evangelischen Hilfswerks bundesweit im vergangenen Jahr mit mehr als 64,4 Millionen Euro ein leichtes Plus verzeichnet.

Neu bewilligt wurden 693 Projekte, davon mit 242 die meisten in Afrika. Investiert wird in Maßnahmen gegen Hunger und Mangelernährung, für bessere Bildung und Gesundheitsversorgung und für mehr Demokratie.

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Erstellt:
27. August 2020, 17:16 Uhr

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