Coronavirus-Krise: Verbände für Saisonende im Amateurfußball

dpa/lsw Stuttgart. Die Baden-Württembergischen Landesverbände wollen den Spielbetrieb im Amateurfußball aufgrund der Coronavirus-Pandemie abbrechen. Die Verbandsgremien haben sich auf die Empfehlung geeinigt, die Saison nicht über das reguläre Ende am 30. Juni zu verlängern. Das teilten der Württembergische Fußballverband, der Südbadische Fußballverband und der Badische Fußballverband am Dienstag mit. Die Entscheidung soll auf einem außerordentlichen Verbandstag fallen, der zwischen dem 6. und 27. Juni angesetzt werden soll.

Ein Fußball fliegt ins Netz. Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Symbolbild

Ein Fußball fliegt ins Netz. Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Symbolbild

Derzeit sei „keine Rechtslage für eine Rückkehr in den regulären Spielbetrieb in absehbarer Zeit“ zu erkennen, begründeten die Verbände ihren Vorschlag. Seit Montag ist auch den Amateurfußballern in Baden-Württemberg in kleinen Gruppen wieder ein stark eingeschränktes Training unter Hygienevorschriften möglich. Körperkontakt ist dabei aber noch nicht erlaubt.

Laut dem Vorschlag der Verbandsgremien soll es in dieser Saison keine Absteiger geben. Direkte Aufsteiger würden aus einem Quotienten aus den bislang erzielten Punkten und den Spielen vor der Saisonunterbrechung ermittelt werden.

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Erstellt:
12. Mai 2020, 12:35 Uhr

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